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Die Zahl der im Saarland mit dem Coronavirus infizierten Personen steigt weiter an. Heute wurden 128 positive Covid-19-Tests gemeldet. Aktuell gelten 536 Menschen als „aktiv infiziert“.

Der Landkreis Merzig-Wadern ist als dritter Landkreis im Saarland zum Risikogebiet erklärt worden, da der kritische Wert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten wurde. Begründet wurde der Anstieg der Infektionen „überwiegend aufgrund privater Feierlichkeiten“.

Der Landkreis Neunkirchen hat am Dienstag den Wert von 50 Covid-19-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb sieben Tagen überschritten und wurde damit zum Risikogebiet erklärt. Grund für den Sprunghaften Anstieg sind 49 neugemeldete Infektionen.

Der Saarpfalz-Kreis hat die Corona-Warnmarke von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb 7 Tagen überschritten. Es ist der dritte Landkreis, der diese Marke überschreitet.

Am gestrigen Samstag wurde der Landkreis St. Wendel vom Robert-Koch-Institut zum Corona-Risikogebiet erklärt, weil er den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb 7 Tagen überschreitet.

Am Deutsch-Französischen Gymnasium in Saarbrücken gibt es einen Corona-Fall. Dies hat der Regionalverband Regio-Journal bestätigt. 1200 Personen müssen zu einem Coronatest. Die gesamte Schule bleibt bis 28. September geschlossen.

Covid-19, allgemein Coronavirus genannt, breitet sich im Saarland nicht im übertriebenen Maße aus. Dies ist ein gutes Zeichen. Dennoch warnt der saarländische Ministerpräsident weiter vehement. Eine Meinung.

Wirtschafts- und Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) kündigte an, etwa 100 zusätzliche Schulbusse auf Landeskosten bereitzustellen, um eine Überfüllung in der aktuellen Situation zu vermeiden.

Bedingt durch die steigenden Zahl neuer Covid-19-Infektionen im Saarland, wird es vorerst keine weiteren Lockerungen geben. Der Stufenplan für mehr Teilnehmer auf Veranstaltungen wurde außer Kraft gesetzt.

Der saarländische Ministerpräsiden Tobias Hans (CDU) spricht sich gegen weitere Lockerungen aus und fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, die bestehenden Regeln weiterhin ernst zu nehmen und einzuhalten. Auch zum Karneval hat er eine klare Meinung.

Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes hat das generelle Verbot der Prostitution und dem Betreiben von Bordellen wegen der Corona-Pandemie aufgehoben. Das Gericht gab damit einem Antrag einer Bordellbetreiberin statt.

Heute tritt die neue Rechtsverordnung mit weiteren Lockerungen im Saarland in Kraft. Die Zahl der erlaubten Besucher bei Veranstaltungen steigen, mehr Personen bei gemeinsamem Sport wird möglich und auch Tanzkurse können wieder besucht werden.