„Vorsicht ist nicht von gestern. Wer die Regeln missachtet, setzt den Erfolg der gesamten Corona-Maßnahmen aufs Spiel und riskiert Rückschritte“, sagte Rehlinger bei einem Rundgang auf dem Kleinen Markt in Saarlouis gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Demmer.
Auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband sieht beteiligt sich an dem Appell und sieht die Branche in der Pflicht: „Die Branche ist weitgehend diszipliniert. Dennoch gilt auch hier unser Appell: Nehmt die Regeln ernst, achtet besonders auf das Notieren der Kontaktdaten, Abstände und macht vom Hausrecht Gebrauch, wenn sich Gäste rücksichtslos verhalten“, erklärte Präsidentin Gudrun Pink.
Ministerin Rehlinger warnt: „Die Gastronomie ist noch längst nicht über den Berg. Jeder Rückschritt kann das Aus für viele Betriebe bedeuten. Das muss jeder wissen, der die bisherigen Erfolge der Pandemiebekämpfung leichtfertig aufs Spiel setzt“. Pink ergänzt: „Wir alle – Gäste wie Gastwirte – müssen uns daher unserer Verantwortung stets bewusst sein.“
Auch wenn sich Befürchtungen nicht bewahrheiten sollten, werde im Herbst weitere Hilfe notwendig, so die Wirtschaftsministerin in Saarlouis, wo sie sich bei einem Rundgang über den Kleinen Markt mit Oberbürgermeister Peter Demmer und dem Leiter des Ordnungsamtes Sebastian Brossette ein Bild über die Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen verschaffte.
„Die Bundesregierung wird im Herbst sehr zielgenau schauen müssen, in welchen Branchen schlicht keine Chance besteht, ohne weitere Hilfen zu überleben. Ich glaube, dass die Gastronomie ein weiteres Hilfspaket ebenso brauchen wird wie Veranstaltungs- und Messewesen und die Reise- und Touristikbranche“ so die Wirtschaftsministerin abschließend.