Das sagte die Geschäftsführerin des NABU Brandenburg, Christiane Schröder, dem Portal „Business Insider“. Auf dem Weg zum Bundesverfassungsgericht gebe es viele bürokratische Hürden, die es zu nehmen gelte – und Kosten, die auf einen zukommen.
„Wir prüfen das gerade alles“, so die Geschäftsführerin. Die Umweltverbände waren jüngst mit ihrer Klage beim Oberlandesgericht Berlin-Brandenburg gescheitert. „Wir halten das Urteil des Gerichts für eine Fehlentscheidung“, sagte Schröder dazu. Konkret klagen die Umweltverbände gegen die vorläufige Baugenehmigung für Tesla, mit der der US-Autobauer Testungen von Anlagen in der Fabrik durchführen kann.
Die Zulassung erlaubt dem US-Elektroautobauer schon vor Erteilung einer Gesamtgenehmigung bereits installierte Anlagen und Aggregate der Bereiche Gießerei, Lackiererei und Karosseriebau zu erproben. Zusätzlich dürfen Tanks zu Spül- und Testzwecken eingebaut und genutzt werden. Die Umweltverbände argumentieren, dass ein Probebetrieb insbesondere in der Lackiererei derzeit verantwortungslos sei.