„So lange keine Hausschweine betroffen sind, wird es keine Keulung von diesen Tieren geben. Die Herausforderung ist jetzt, die Wildschweine von den Hausschweinen fernzuhalten“, sagte Wendorff am Donnerstag im RBB-Inforadio.
Der Krisenplan sehe vor, verschiedene Zonen um den Fundort des toten Wildschweins einzurichten. In den Zonen müssten dann jeweils unterschiedliche Aufgaben erfüllt werden. Zudem werde vor Ort geprüft, ob es weitere infizierte Tiere gibt. Die Schweine in geschlossenen Ställen seien relativ geschützt, so der LBV-Präsident. „Man hat natürlich in einem geschlossenen Stallsystem die Möglichkeit, die Tiere von Außenkontakt fernzuhalten.“ Dagegen müssten in Ställen mit Freilauf besondere Maßnahmen ergriffen werden, sagte Wendorff. Wahrscheinlich werde es hier eine Stallpflicht geben.