Die Zeitung beruft sich in dem Bericht auf ihrer Internetseite auf „Regierungs- und EU-Kommissionskreise“. Der Impfstart in Deutschland könnte demnach noch in diesem Jahr erfolgen.
Im Gespräch sei der 26. Dezember, schreibt die „Bild“ weiter. Am Montag hatten bereits die USA mit großangelegten Impfungen mit dem Pfizer/Biontech-Impfstoff gestartet. Zuvor hatte unter anderem auch das Vereinigte Königreich mit einer Impfkampagne begonnen. Entscheidungen der EU-Aufsichtsbehörde über eine Zulassung des Mittels wurden bisher bis Ende Dezember erwartet.
Auf der Pressekonferenz von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Lothar Wieler vom RKI erneuerte Jens Spahn seine Aussage, dass das Ziel sei, eine europaweite Zulassung noch vor Weihnachten zu erreichen. Die Zulassung solle ordentlich, aber zügig sein.
Einer nationalen Notzulassung erteilte Spahn abermals eine Absage: Von Anfang an sei klar gewesen, dass man ein europäisches Zulassungsprogramm fahre, man habe gemeinsam in die Entwicklung investiert, also sei eine gemeinsame Zulassung nur logisch. Die Impfzentren seien bereits einsatzbereit.
Generell zeigte sich der Gesundheitsminister unzufrieden mit den zunehmend nationalen Tönen für eine Notzulassung. Die Impfung solle, sofern die Zulassung noch vor Weihnachten erteilt werde, noch vor dem Jahreswechsel beginnen.