Das schreibt der „Spiegel“ unter Berufung auf eine Auswertung von anonymisierten Bewegungsmustern, aufgezeichnet bei Millionen Handynutzern. Mit den ersten Lockerungen Ende April stieg die Mobilität bereits wieder auf rund 20 Prozent unter Vorjahresniveau an, und seit Anfang Juli bewegen sich die Menschen in Deutschland ähnlich viel wie im vergangenen Jahr.
Der Einbruch der Fahrgastzahlen bei der Bahn trifft insbesondere den Bereich der Geschäftsreisen. Der Vorstand für Fernverkehr, Michael Peterson, sagte dem „Spiegel“, bei den Geschäftskunden sei man „immer noch 70 Prozent im Minus“. Mit weniger Kunden funktioniert der Betrieb aber offensichtlich reibungsloser. Zwischen Juli und September waren laut Peterson die Züge so pünktlich unterwegs wie seit acht Jahren nicht mehr.