„Es wäre notwendig, entschiedener zu handeln nach dem Osterwochenende“, sagte Mohamed Ali in der Sendung „Frühstart“ von RTL und n-tv. Man dürfe nicht nur im privaten Bereich harte Einschränkungen machen, sondern müsse „wirklich einen Blick in die Arbeitswelt werfen“.
In dem Kontext forderte Mohamed Ali die Einführung von verpflichtenden Corona-Tests in Unternehmen sowie ein „Recht auf Homeoffice“. Auch sollte man kostenlose FFP2-Masken für alle im Öffentlichen Nahverkehr anbieten. Flächendeckende Ausgangssperren seien jedoch „der falsche Weg“, sagte die Linken-Politikerin. Mit Blick auf den Impfstoff des Herstellers Astrazeneca sprach Mohamed Ali von einem „Desaster“ in der Kommunikation der Bundesregierung und forderte Klarheit: „Es muss eine klare Empfehlung ausgesprochen werden.“ Mohamed Ali sagte, dass sie sich weiterhin mit dem Impfstoff impfen lassen würde, könne aber verstehen, dass die Menschen verunsichert seien: „Wenn die Kommunikation so auseinandergeht und die Empfehlungen sich komplett um 180 Grad ändern, dann führt das zu Verunsicherung.“