Teamkollege Lewis Hamilton fuhr am Samstag auf den zweiten und RedBull-Pilot Max Verstappen auf den dritten Startplatz. Dahinter folgen McLaren-Fahrer Lando Norris, RedBull-Pilot Alexander Albon und Racing-Point-Pilot Sergio Perez.
Ferrari-Pilot Charles Leclerc wurde im Qualifying in Spielberg Siebter. Dahinter folgen McLaren-Fahrer Carlos Sainz jr., Racing-Point-Pilot Lance Stroll und Renault-Pilot Daniel Ricciardo auf dem zehnten Platz.
Debakel für Ferrari – Vettel in Q2 raus
Ferrari darf als Enttäuschung der Qualifikation bezeichnet werden. In Q2 schaffte es Sebastian Vettel nicht, sich in den „Top10“ zu qualifizierten und schied aus – mit mehr als einer Sekunde Rückstand.
Der 2. Ferrari-Fahrer, Charles Leclerc kommt mit hauchdünnem Vorsprung in die finale Qualifikation.
Es ist offensichtlich, dass der letztjährige, mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Betrug verursachte Leistungsvorsprung der „Roten“ verflogen ist und die tatsächliche Performance nicht „weltmeisterlich“ ist.
Vettel zeigte sich nach der Session kämpferisch und erklärte vor dem Sky-Mikrofon: „Vor uns liegt ein langes Rennen. Und im Renntrimm sind wir immer besser unterwegs“. Aus seiner Sicht war das Q2-Aus dennoch eine „Überraschung“. „Wir dachten wir haben noch etwas mehr im petto“, so Vettel.
Verstappen erster Verfolger
Einzig Redbull Racing scheint Mercedes halbwegs Paroli bieten zu können. Verstappen schaffte es auf der mittelharten Reifenmischung durch die 2. Qualifikation und hat so im morgigen Rennen einen Vorteil gegenüber Mercedes, die in der Qualifikation in einer eigenen Liga fuhren.
Mercedes vom anderen Stern
Mercedes indes spulte souverän sein Programm ab und zeigte wieder einmal, dass der WM-Titel nur über sie gehen kann.
„Es ist nur das erste Qualifying der Saison, aber ich bin schwer beeindruckt und muss mich bei allen im Team bedanken. Das Auto ist klasse zu fahren. Das Ergebnis heute ist gut, aber morgen ist der Tag, an dem es drauf ankommt“, sagte Bottas nach der Session.
McLaren & Racing Point überraschen
Eine echte Überraschung stellt McLaren dar, die eine bärenstarke Teamperformance ablieferten: Lando Norris parkte den Papayafarbenen Renner auf Startplatz vier, Carlos Sainz landet mit nur einem Zehntel (!) Rückstand auf Platz 8.
Auch der Racing Point scheint schnell zu sein: Sergio Perez landet auf Platz 6, Lance Stroll auf neun.
Dabei liegen zwischen Platz 3 (Verstappen, 1.03.477 Minuten) und Platz 9 (Lance Stroll, 1.04.029 Minuten) gerade mal etwas mehr als eine halbe Sekunde.
Alfa Romeo und Haas enttäuschen
Überraschend langsam waren auch die beiden Ferrari-befeuerten Kundenteams Alfa Romeo und Haas F1. Platz 15 und 16 für Haas, Platz 18 und 19 für Alfa Romeo dürften nicht der Anspruch der beiden Teams sein.
Selbst Williams schaffte den Anschluss an das Mittelfeld und schaffte es, mit George Russel die beiden Alfa Romeo hinter sich zu lassen.
Das Rennen im österreichischen Spielberg startet morgen um 14 Uhr. (RTL, Sky)