Saarlandweit hat es nach SR-Angaben seit Sonntagabend rund 190 Unwettereinsätze gegeben. Keller und Straßen wurden teilweise überflutet, Bäume sind umgestürzt.
Besonders betroffen war der Bereich Kleinblittersdorf, der Regionalverband Saarbrücken sowie der Landkreis Saarlouis. Große Wassermassen bahnten sich ihren Weg durch Kleinblittersdorf und Auersmacher. Dort wurde Katastrophenalarm ausgelöst.
Geröll hat, so berichtet der SR, Gullis verstopft. Bürger und Feuerwehr haben die diese beseitigt, sodass das Wasser wieder ablaufen konnte.
Der Saarbach in Fechingen trat nach Feuerwehrangaben über die Ufer. Der üblicherweise ca. 40 cm tiefe Bach stieg in der Spitze auf über 2,40m an, Gebäude und Keller standen unter Wasser.
Auch heute ist die Hochwasserlage angespannt. Die Pegel sind, so das Hochwasserlagezentrum, höher angestiegen als erwartet. Die Höchststände im Saarland werden für vormittag, an der Blies für Nachmittag erwartet.
A623: Teilweise unter Wasser
Auch im Regionalverband Saarbrücken kam es zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr und Polizei. So wurde gegen 18 Uhr die Fahrbahn der A623 zwischen Sulzbach und Friedrichsthal überschwemmt. Die Feuerwehr Sulzbach öffnete die Kanaleinläufe und brachte die Situation unter Kontrolle.
Keine Verletzten
Glücklicherweise kam es nach bisherigen Angaben im gesamten Saarland zu keinen Verletzten. Es bleibt beim Sachschaden.