Der Barmer Zahnreport 2018 stellt dem Saarland in der Zahnhygiene ein grundsätzlich schlechtes Zeugnis aus. Bundesweit gehen die Saarländer am wenigsten zum Zahnarzt! Am schlechtesten kommen dabei die Bürger aus dem Regionalverband Saarbrücken weg.
Die Technische Universität Dresden wertete die Daten aus dem Jahr 2016 für die BARMER aus. Nur 64% der Einwohner im Regionalverband Saarbrücken suchten demnach im Jahr 2016 einen Zahnarzt auf.
Auf das gesamte Saarland gerechnet liegt dieser Schnitt bei 65,5% – der Bundesdurchschnitt jedoch bei 71,5%.
Adrian Zöhler, Regionalgeschäftsführer der BARMER sagt: „Wer regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen in einem Bonusheft dokumentieren lässt, kann bei der Anschaffung von Zahnersatz und Zahnkronen bares Geld sparen.“
Der Report zeigt, dass im Regionalverband Saarbrücken 9,6 Prozent der Einwohner bei ihrem Zahnarzt wegen Zahnkronen oder Zahnersatz vorstellig werden mussten.
Im Landkreis Neunkirchen waren nur 64,1% der Einwohner im Jahr 2016 beim Zahnarzt.
Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt allein reicht aber nicht. Mathias Kolling, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Illingen betont:
„Eine regelmäßige, sorgfältige Mundhygiene und eine zahngesunde Ernährung können Zähne und Zahnfleisch vor Schäden schützen und ein Leben lang gesund halten.“
Mindestens zweimal am Tag solle eine Generalreinigung mit einer fluoridhaltigen Zahncreme stattfinden, jeweils nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen. Vor allem nach klebrigen, süßen Zwischenmahlzeiten empfehle sich ein zusätzliches Zähneputzen.
Also liebe Saarländer: Waren Sie in diesem Jahr schon bei Ihrer Vorsorgeuntersuchung? Nein? Dann jetzt zügig einen Termin vereinbaren!
Bildquellen
- Bayern Präventionsmeister: Barmer Zahnreport 2018
- Saarländer gehen am seltensten zum Zahnarzt: Barmer Zahnreport 2018