Eine Unwetterfront zog in der Nacht zum Montag mit Starkregen, Sturmböen und Gewittern über das Saarland.
Dabei wurde der Landkreis St. Wendel am stärksten betroffen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten umgestürzte Bäume beseitigen und vollgelaufene Keller leerpumpen. Teilweise waren Straßen mit Schlamm und Steinen bedeckt, Gullydeckel wurden durch die Regenmassen angehoben.
Regionalverband Saarbrücken weniger betroffen
Auch im Regionalverband Saarbrücken musste die Feuerwehr zu mehreren Einsätzen ausrücken. Zeitweise stand die A620 unter Wasser, da der Kanalablauf an der Malstatter Brücke zeitweise überlastet gewesen sei, in einige Keller drang Wasser ein.
Weitere Unwetter möglich
Auch für den heutigen Tag befindet sich das Saarland und Rheinland-Pfalz im Bereich einer Tiefdruckzone. Der Deutsche Wetterdienst meldet (Stand 9.30 Uhr): „Heute Vormittag im Norden und Osten noch schauerartig verstärkter Regen, aber teils Gewitter mit Böen 60 bis 85 km/h (Bft 7-9) und Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm, sowie kleinkörnigem Hagel. Unwetter mit Starkregen zwischen 25 und 40 l/qm und Hagel um 1 cm nicht ausgeschlossen.“
Nach einer kurzen Auflockerung am Mittag könnten sich am Nachmittag neue Schauer und Gewitter bilden. Am Abend soll sich das Wetter beruhigen.
Auch morgen sind weitere Schauer möglich, ab Mittwoch setzt sich die Sonne wieder mehr durch und die Niederschlagsmenge sinkt.