Gestern Abend kam es zu einem gegen 23.30 Uhr auf der A6 in Höhe des Autobahnrastplatzes Bischmisheim zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bisher ungeklärter Ursache kollidierten zwei BMW und schleuderten mehrere hundert Meter weit. Dabei wurden beide Fahrzeugführerinnen verletzt.
Unfallursache unklar
Nach Angaben der Polizei St. Ingbert ist der Unfallhergang noch nicht abschließend geklärt, da noch keine neutralen Zeugen vorhanden sind. Diese werden gebeten, sich mit der Polizei St. Ingbert unter der 06894/1090 in Verbindung zu setzen.
Bisher gehen die Beamten davon aus, dass die 26jährige armenische Staatsangehörige, wohnhaft in Frankreich mit ihrem 3er BMW auf den vor ihr fahrenden 5er BMW auffuhr.
Danach schleuderten beide Fahrzeuge mehrfach über die Fahrbahn und kollidierten mehrfach mit der Mittelleitplanke.
Rund 300 Meter nach dem Rastplatz Bischmisheim kam die armenische Fahrerin zum Stehen. Der 5er BMW kam auf dem Beschleunigungsstreifen des Rastplatzes zum Stillstand.
Feuerwehr mit 41 Kräften vor Ort
Die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte und Oberwürzbach waren mit 41 Feuerwehrleuten im Einsatz. Die Verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst aus den Fahrzeugen befreit.
Die Feuerwehr richtet zwei Einsatzabschnitte ein. An jedem Fahrzeug erfolgen jeweils Sicherungsmaßnahmen, der Brandschutz wird sichergestellt und die Batterie abgeklemmt. Weiterhin wird die Autobahn mit den Lichtmasten der Einsatzfahrzeuge großflächig ausgeleuchtet.
Da der Unfallhergang unklar ist, kommt zusätzlich ein Unfallgutachter vor Ort. Während dieser Zeit muss weiterhin die Einsatzstelle ausgeleuchtet werden. Weiterhin wird die Fahrbahn vom Schmutz gesäubert.
Fahrzeuge Totalschaden, Fahrerinnen ärztlich betreut
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Fahrerin des 3er BMW wurde schwer verletzt in ein Saarbrücker Krankenhaus eingeliefert. Die Fahrerin des 5er BMW konnte nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Aufgrund der Beweissicherung, Reinigung und Gutachterarbeit musste die Autobahn für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Der Einsatz der Beamten ist gegen 5.30 Uhr beendet, seitdem ist die Autobahn wieder frei befahrbar.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei St. Ingbert unter der 06894/1090 in Verbindung zu setzen.
Bildquellen
- Unfall A6: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert
- UNfall A6: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert
- UNfall A6: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert
- UNfall A6: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert