Bereits im Jahr 2018 meldete der Traditionsbrauer, damals noch unter Unternehmenschef Thomas Bruch, Insolvenz an. Es drückten, so hieß es, Steuerschulden im sechstelligen Bereich.
Damals nannte der Chef das Insolvenzverfahren gegenüber dem SR eine „taktische Maßnahme“, um „Zeit zu gewinnen“. Man sei rentabel und nicht überschuldet, man könne nur nicht auf „einen Schlag“ die gesamte Forderungssumme aufbringen.
Bis zum Jahr 2020 ist es dem Unternehmer jedoch nicht gelungen, die Insolvenz in Eigenverwaltung abzuschließen. Coronabedingt seien die Umsätze eingebrochen. Die Saarbrücker Zeitung berichtet, die Schulden von Thomas Bruch als Einzelunternehmer lagen zuletzt bei rund sechs Millionen Euro.
Lukas Bruch, Sohn von Thomas Bruch, übernahm dann die Geschäfte der neu gegründeten „Bruch Brauerei GmbH“.
Lukas Bruch hat nun auch den neuen Insolvenzantrag gestellt. Der Geschäftsbetrieb werde jedoch in vollem Umfang weitergeführt, die Belieferung der Kunden sei sichergestellt, heißt es von Insolvenzverwalter Dennis Blank gegenüber der SZ.