Unter dem Motto „Wir sagen nein zur Impfpflicht. Wir wollen keine Zweiklassengesellschaft“ demonstrierten rund 5500 Bürgerinnen und Bürger am Sonntag in der Saarbrücker Innenstadt.
Zeitweise mussten einzelne Straßenabschnitte gesperrt werden, um die angemeldete Demonstration sicher durch die Straßen führen zu können. Gegen 15:00 Uhr startete die Gruppe mit rund 3000 Personen am Landwehr-Platz. Durch die Saaruferstraße und über die Luisenbrücke ging es auf den Vorplatz des Congresszentrums, wo sich die Versammlung auf rund 5500 Menschen erhöhte.
Es kam nach Polizeiangaben zu geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen bei Fahrzeug- und Saarbahnverkehr. Gegen 18 Uhr fand die Abschlusskundgebung statt. „Der Großteil der Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer war dem bürgerlichen Spektrum zuzuordnen und brachte den Unmut wegen der geltenden Regelungen und Planungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zum Ausdruck. Unter die Demonstrationsteilnehmer und -teilnehmerinnen mischten sich auch kleinere Gruppierungen der rechten und linken Szene sowie Fußballfans, ohne dass es zu Problemen kam. Zwar wurden phasenweise Abstände unterschritten und Masken abgenommen. Allerdings hielt der Großteil der Versammlungsteilnehmer und -teilnehmerinnen die durch die Versammlungsbehörde erteilten Auflagen ein“, teilte die Polizei im Anschluss mit.
Lediglich im Bereich eines Parkhauses musste die Polizei einschreiten, als ein 59-jähriger versuchte, eine Drohne zu starten. Dies untersagten die Beamten. „Nach Überprüfung und Belehrung über die Rechtslage ist er von der Örtlichkeit verwiesen worden, da das Überfliegen einer Versammlung mit einer Drohne wegen der damit verbundenen Gefahren nicht zulässig ist“, so die Polizei abschließend.