Regionalverband: Jahresgesundheitsbericht für den Regionalverband veröffentlicht

Das Gesundheitsamt des Regionalverbands Saarbrücken hat den Jahresgesundheitsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin finden Interessierte auf über 100 Seiten eine Übersicht über dessen vielfältige Aufgabenbereiche. Für deren Umsetzung sind 155 hauptamtlich tätige Mitarbeitende beim Gesundheitsamt beschäftigt. „Gesundheit ist eine […]

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Das Gesundheitsamt des Regionalverbands Saarbrücken hat den Jahresgesundheitsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin finden Interessierte auf über 100 Seiten eine Übersicht über dessen vielfältige Aufgabenbereiche. Für deren Umsetzung sind 155 hauptamtlich tätige Mitarbeitende beim Gesundheitsamt beschäftigt. „Gesundheit ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe. Der Bericht zeigt eindrucksvoll, wie breit unser Gesundheitsamt aufgestellt ist – von der Prävention bei Kindern bis zur Netzwerkarbeit in der Hospizversorgung. Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden, die mit Kompetenz und Engagement für die Menschen in unserer Region arbeiten“, so Regionalverbandsdirektorin Dr. Carolin Lehberger.

Mit dem aktuellen Bericht wird erstmals ein Fokus-Thema eingeführt. Den Auftakt macht der Zahnärztliche Dienst mit dem Thema „Mundgesundheit im Alter“. Studien belegen, dass Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren mit Pflegebedarf besonders häufig unter schlechter Zahngesundheit leiden. Deshalb will das Gesundheitsamt sein Angebot auch in diesem Bereich erweitern – mit gezielten Infoangeboten im Gemeinwesen, Vorträgen, Messeständen und Materialien für pflegende Angehörige. Zudem wurde die „Netzwerkarbeit“ als eigenständiges Kapitel neu aufgenommen – ein deutliches Zeichen für den strategischen Ausbau kooperativer Versorgungsstrukturen: Vom Netzwerk Demenz über das gerontopsychiatrische Netzwerk bis zum Projekt „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ reicht das Spektrum. Weitere Netzwerke und Kooperationen sollen folgen.

Daten, Zahlen, Fakten

Im Gesundheitsschutz wurde 2024 eine ungewöhnlich hohe Zahl besonderer Infektionsfälle bearbeitet, die einen erheblichen Ermittlungsaufwand beinhalten – darunter Infektionen wie Dengue (8), Malaria (7) und Zika (1). In einem Saarbrücker Stadtteil wurden erstmals Tigermücken in großer Population entdeckt, die den Jahreswechsel überlebt haben. Es ist zu erwarten, dass sich die räumliche Ausbreitung nicht aufhalten lässt. Im Bereich der Schuleingangsuntersuchungen wurde ein deutlicher Anstieg der Kinder mit zu erwartendem Förderbedarf dokumentiert. Dieser betrug für den Schuljahrgang 2024/2025 16,8 Prozent – ein Anstieg um fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. In der Senioren- und Gesundheitsförderung wurden über 2.900 Beratungsgespräche geführt – ein Drittel davon in der häuslichen Umgebung. Eine deutliche Steigerung verzeichnete die Beratungsstelle für AIDS und sexuelle Gesundheit mit insgesamt über 8.000 durchgeführten Beratungen und rund 5.400 Tests – von HIV und Hepatitis über Syphilis und Chlamydien bis hin zu Gonorrhö und Trichomonaden. Im Prostituiertenschutz wurden im zurückliegenden Jahr über 600 gesundheitliche Beratungen durchgeführt. 4.100 Beratungen führte der Sozialpsychiatrische Dienst durch. Hinzu kommen rund 540 Hausbesuche.

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Der Jahresgesundheitsbericht steht als Download unter www.regionalverband.de/broschueren im Themenbereich Gesundheitsamt zur Verfügung.


Unbearbeitete Pressemeldung des Regionalverbands Saarbrücken.

Quelle: Regionalverband Saarbrücken
Bildrechte: Regionalverband Saarbrücken



Bildquellen

  • Saarbrücker Schloss: RVSB, Künstler: Christof Kiefer

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