Die Bepflanzung wird im gesamten Stadtgebiet sowie den beiden Friedhöfen vorgenommen. Wie auf Regio-Journal-Nachfrage aus dem Rathaus zu hören ist, soll eine „Mischung aus bienenfreundlichen und nicht zu pflegeintensiven Pflanzen für die Beete, Pflanzkübel und Anlagen des Stadtgebietes“ ausgesucht werden. „Dabei wird auch innerhalb der Arten gewechselt oder alternativ eine neue Sorte getestet, wenn aus dem Vorjahr die Erfahrungen gut oder schlecht waren“, heißt es in der Info weiter.
Für die Friedhöfe, vor allem im Bereich der Kriegsgräber, wurden Dipladenia, Begonien und das Silberblatt ausgewählt, die die z.T. noch vorhandenen Hebepflanzen in diesem Bereich ergänzen sollen.
Im Übrigen ist eine bunte Mischung in den zahlreichen Beeten vorgesehen, bestehend aus Begonien, Zwergdahlien, Verbene, Portulakröschen, Husarenknopf, Tagetes, Lobelien und weiteren Blühpflanzen. Diese werden vor allem in den Parkanlagen, in den Blumenkübeln am Straßenrand und in den Bereichen um die Stadteingänge zu sehen sein.
Eine Teilfläche entlang der Beete in der Schmidtbornstraße vor dem Rathaus sollen mit Sommerflieder in verschiedenen Farben sowie rosafarbenem Rasenthymian bepflanzt werden und die bereits bestehenden Blühwiesenfelder am Rathauseingang – die oft als Hundetoilette missbraucht werden – sollen in ähnlicher Form auch auf den beiden Friedhöfen angelegt werden.
In den Bereichen der Marktplätze sollen üppig ausgestattete Pflanzschalen aufgehängt werden.
Für den Bereich der Heinitzer Straße gegenüber dem Sportplatz des SC Friedrichsthal wurde noch keine Lösung gefunden, wie Bürgermeister Schultheis in der letzten Stadtratssitzung auf Anfrage der FDP-Vorsitzenden Nadine Klein mitteilte. Menschen, die die Stadtgrenze von Friedrichsthal passieren, müssen also noch länger mit dem Kahlschlag und jetzt vorhandenen Wildwuchs leben.
Bildquellen
- Biene: Regio-Journal