Wie der Friedrichsthaler Ausschuss für Brauchtumspflege mitteilt, findet am 22.01.2019 eine Informationsveranstaltung zum diesjährigen Umzug statt. Jetzt wurde auch die Alternative zum Rathaussturm bekannt.
Die Entmachtung des Bürgermeisters findet im Anschluss an den Umzug auf dem Marktplatz in Friedrichsthal statt.
Wie die Veranstalter weiterhin mitteilen, soll die Teilnehmerzahl bereits die der vergangenen Jahre überschreiten, sodass der Umzug gesichert ist. Neu ist die Bewirtung während und nach dem Umzug im Bereich des Friedrichsthaler Marktes und, sofern sich weitere Partner finden, auch auf dem Bildstocker Marktplatz.
Interessenten können sich, so der Verein weiter, über das Ordnungsamt in Friedrichsthal bewerben.
Für den Startpunkt am Markt in Bildstock suchen die Veranstalter weitere Partner, die z.B. die Bewirtung in Form von Essens- oder Getränkeständen übernehmen möchten.
Die Infoveranstaltung findet am 22.01.2019, 19:00 Uhr im „Gasthaus zum Heinz“ in Friedrichsthal statt.
Weitere Informationen über den Umzug und Anmeldung zur Teilnahme über info@fab-friedrichsthal.de
Update vom 16.01.2019 – 08:30 Uhr
Nach unserer Berichterstattung über die exklusive Bewirtung durch einen lokalen Gastronomen am Marktplatz in Friedrichsthal gab der FAB e.V. bekannt, dass entgegen ihrer ursprünglich versendeten Pressemeldung nicht nur für den Marktbereich in Bildstock, sondern auch für den Marktbereich in Friedrichsthal weitere Partner gesucht werden. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass, selbst nach unserer schriftlichen Anfrage, ob im Marktbereich in Friedrichsthal weitere Stände platziert werden können, die Aussage klar lautete, dass dort die Bewirtung durch einen lokalen Gastronom durchgeführt wird. Uns wurde daraufhin unterstellt, unseren Artikel „für unser Dafürhalten verfeinert“ zu haben, was wir nachweislich widerlegen können.
Update vom 16.01.2019 – 15:30 Uhr
Kommentar vom Herausgeber, Tobias Altherr:
Da nun eine „Richtigstellung“ durch das Gasthaus „Zum Heinz“ veröffentlicht wurde, in der unsere redaktionelle Berichterstattung „korrigiert“ wurde, sehen wir uns gezwungen, die ersten Belege zu veröffentlichen, um diese Rufschädigung zu widerlegen.
Hier veröffentlichen wir nun die Pressemeldung des FAB im Wortlaut und markieren die betreffenden Stellen, diese ist auch aktuell immer noch nahezu wortgleich im Wochenspiegel nachzulesen.
Daraufhin fragten wir 24 Stunden später für einen Bekannten einem Standplatz explizit auf dem Marktplatz in Friedrichsthal an.
Auch diese Mailanfrage veröffentlichen wir hier:
Die darauffolgende Antwort darf aus datenschutzrelevanten Gründen nicht ohne Zustimmung des FAB Friedrichsthal veröffentlicht werden. Wir fordern daher den FAB Friedrichsthal e.V. auf, uns schriftlich die Zustimmung zu erteilen, die Antwort auf unsere Anfrage zu veröffentlichen.
Inhaltlich wurde uns mitgeteilt, dass die Bewirtung in Friedrichsthal durch die Gaststätte „zum Heinz“ übernommen wird. Es wurde mit keinem Wort erwähnt, dass auf dem Marktplatz in Friedrichsthal weitere Stände erwünscht sind. Auch wurde das Ordnungsamt nicht erwähnt. Unsere Anfrage nach einem weiteren Stand auf dem Marktplatz in Friedrichsthal wurde also mehr oder minder „negativ“ beschieden, was deutlich machte, dass zu diesem Zeitpunkt kein weiterer Stand dort erwünscht war und von einer exklusiven Vergabe ausgegangen werden musste.
Ca. 24 Stunden später veröffentlichte der FAB dann die „Änderung“ ihrer ursprünglichen Pressemeldung, die stand jetzt sogar im Wortlaut ebenfalls noch einzusehen ist. Daraufhin aktualisierten wir unseren obenstehenden Artikel.
Weitere zwei Stunden später folgte die „Richtigstellung“ durch das „Gasthaus zum Heinz“, die wir hier ebenfalls veröffentlichen und einen wichtigen Teil blau markiert haben. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, dass es sich bei Heinz Engelfried um den 2. Vorsitzenden des FAB handelt. Dass dieser selbst zwei Tage nach unserer schriftlichen Anfrage nach einem Standplatz auf dem Markt in Friedrichsthal (die wie bereits mehrfach erwähnt mit dem Hinweis auf die Bewirtung durch Gasthaus zum Heinz beantwortet wurde) immer noch behauptet, „seines Wissens nach der einzige“ zu sein, zeigt die eigentliche Problematik. Auch wurden wir im Antwortschreiben nicht darauf hingewiesen, dass die Plätze über das Ordnungsamt in Friedrichsthal vergeben werden. Es wurde klar und deutlich geantwortet, dass die Bewirtung in Friedrichsthal durch „Heinz“ gemacht wird
Übrigens: Am 14.01.2019 gab es am Abend eine weitere Anfrage für einen Stand. Diese ging jedoch bei uns ein. Wir haben die Person an die 1. Vorsitzende verwiesen.
Es ist lückenlos dokumentierbar, dass erst nach unserem Bericht die Standplatzsuche geändert wurde und uns nun eine „Falschaussage“ in den Mund gelegt wird, die wir lückenlos widerlegen können. Es ist für mich als Herausgeber unverständlich, weshalb man nun versucht, uns der Lüge oder Falschaussage zu bezichtigen, wo doch selbst in der Ursprungspressemeldung eindeutig nach Standbetreibern für den Markt in Bildstock gesucht wurden und unsere Anfrage nicht positiv bewilligt wurde.
An dieser Stelle möchte ich als Herausgeber des Regio-Journals darauf hinweisen, dass es uns zu keinem Zeitpunkt um eine Schlammschlacht oder ähnliches ging. Wir haben lediglich die Faktenlage wiedergegeben, wie sie zum einen über die oben einsehbaren Pressemeldungen versendet und in unserer schriftlichen Anfrage bestätigt wurden. Als sich die Faktenlage durch eine – nicht an uns übersendete – Presseinformation auf der Facebook-Seite des Veranstalters ergeben hat, haben wir dies in unserem ersten Update ebenfalls vermerkt.
Für uns ist dies ein einmaliger, bisher noch nie dagewesener Vorgang und wir hoffen, dass sich dies nie wieder wiederholen wird. Wir verzichten, um weiteren Schaden von beiden Parteien abzuwenden, auf eine redaktionelle Darstellung in unserer Printausgabe. Dass sich bis heute keiner der Verantwortlichen des FAB e.V. (1. oder 2. Vorsitzende) bei uns gemeldet hat, ist bedauerlich. In einem persönlichen Gespräch hätte man dies sicher besser klären können, als in einer „öffentlichen Schlammschlacht“. Die oben veröffentlichten Fakten zeigen den Vorgang in seiner ganzen, chronologischen Reihenfolge.
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