Auch in diesem Jahr spielte der Wettergott mit: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten bei angenehmen Temperaturen die 10 Stationen durch Friedrichsthal und Bildstock erwandern. Die Strecke war gut ausgeschildert und mit der Karte auf dem Flyer konnte man sich nicht verirren.START war am Markt Friedrichsthal von wo aus man durch den Park zum Gasthaus „Zum Heinz“ gelangte. Vitaminreiche „Smoothies“, die übrigens vom Wirt und seiner Frau kostenlos angeboten wurden, gaben den Wanderern Kraft für die 10-km lange Tour.
Im hübschen Garten der Seniorenresidenz „Gevita“ genoss man den Frühstücksteller „Zur Helene“. Danach konnte man die Tiere und Pflanzen der Montessori-Schule besichtigen. Selbstgemachte Marmelade und Kräuterkäsecreme bot dort die Schülerfirma „Drosophila“ an. Im Naturfreundehaus wurde dann endlich das Geheimnis der „Sohlebrause“ und der Badewanne gelüftet – lecker! Am Saufangweiher wollten viele Gäste bei den köstlichen Fischfrikadellen gar nicht mehr aufstehen. Aber der Weg führte weiter zu den beiden Sportvereinen Hellas und DJK mit „Gruwehewwel“ bzw. „Schmalzbrot vom Mutterklitzje“.
Leider war es nicht möglich wie im letzten Jahr am Rechtsschutzsaal eine Station einzurichten. Im nächsten Jahr wird der Generationenbeirat dafür eine Lösung finden. Nach einem ausgedehnten Waldspaziergang war die nächste Station am Weingarten des Hoferkopfs. Bei einem Moselwinzer konnten verschiedene Weine verkostet werden. Daneben stand der Kneipp-Verein mit Käse und Giersch-Brause der Kräuterfee. Die Line-Dancer des Kneipp-Vereins führten ihre Künste vor und zur Mittagszeit spielte Gernot Scheerer zur Begeisterung der Zuschauer mit seiner Band Blues und Jazz – nicht nur mit der Mundharmonika. Die letzte Station war bei der Bildstocker Feuerwehr am „Inselgarten“ der Essbaren Stadt, wo das Team der Küchenbox Variationen von „Tapas im Glas“ servierte. Hier fand die Tombola statt: Zu gewinnen waren Tagesfahrten für zwei Personen nach Paris oder zum Fernsehgarten nach Mainz bzw. Essen für Zwei in Friedrichsthaler Lokalen. Bemerkenswert war die spontane Aktion einer Familie aus Quierschied, die im letzten Jahr einen Preis gewonnen hatte und eine Kiste Crémant für die diesjährige Tombola spendierte.
Ein besonderer Dank gilt allen Vereinen, Gaststätten, Mitarbeitern und Sponsoren, die es möglich machten, dass diese junge Tradition, die der Generationenbeirat der Stadt Friedrichsthal ins Leben rief, weiter fortgesetzt werden kann. Die Gärten der „Essbaren Stadt“ sind sehenswert und einer Wanderung würdig.