Nachdem wir bereits vor einigen Tagen über die „verschwundenen Tempo 30-Schilder“ in der Ostschachtstraße berichtet haben, teilte uns der Vorsitzende der Grünen Friedrichsthal heute mit, dass die Schilder endlich angebracht wurden.
Wie nun der Vorsitzende der Grünen aus dem Friedrichsthaler Stadtrat freudig vermeldet, wurden die Schilder mittlerweile angebracht.
Es brauchte hierfür aber durchaus Willenskraft, die Dr. Horst-Henning Jank beharrlich über Monate hinweg aufbrachte.
Eine monatelange Oddysey geht zu Ende
Zahlreiche Nachfragen über die Friedrichsthaler Stadtverwaltung und letzten Endes auch direkt bei den Sulzbacher Amtsträgern – und nicht zuletzt eine größere Berichterstattung über die Medien war notwendig, die Sulzbacher Ortspolizei zum Handeln zu bewegen.
Dr. Horst-Henning Jank am Ende der „Odyssey“: „Dafür danke ich allen Beteiligten. Es ist uns allen klar, dass die Gefahrenstelle damit zwar nicht beseitigt, aber immerhin entschärft worden ist. Die Schilder dort sind ein Appell an die Vernunft der Autofahrer.“
Hintergrund
Die Ostschachtstraße verbindet die Grühlingstraße mit dem alten Güterbahnhof Friedrichsthal. Dort gilt seit Jahrzehnten auf ganzer Länge Tempo 30 – aus gutem Grund: Sie verläuft auf Friedrichsthaler Bann durch ein Wohngebiet. Auf Sulzbacher Bann wird die Fahrbahn auf der einen Seite vom Zaun der ehemaligen Hauptrettungsstelle und auf der anderen Seite von einem für Fußgänger unbenutzbaren, weil meistens verschlammten Rand gesäumt.
Die Kurve am Ende (bei der Firma Linde) ist nicht einsehbar und es fehlt allen voran ein ordentlicher Fußweg. Daher ist die Tempo 30-Zone durchaus angebracht, wenn auch jedem Autofahrer eigentlich ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und Vernunft gegeben sein sollte …
Bildquellen
- Beschilderung Ostschachtstraße Friedrichsthal 2: Dr. Horst-Henning Jank