In den ersten neun Monaten des Jahres 2017 konnte das saarländische Bauhauptgewerbe ein Umsatzplus verbuchen.
Das Statistische Amt teilt mit, dass die Betriebe mit 20 oder mehr Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von 589 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Dieser Wert übersteigt den des Vorjahres um 2,1 Prozent. Das Ergebnis im Tiefbau steigerte sich um 4,5 Prozent auf nun 292 Millionen Euro. Der Hochbau konnte entgegen dieser Zahlen nicht profitieren und bleibt mit 297 Millionen Euro auf Vergleichsniveau
Im sogenannten „gewerblichen Bau“ sieht das Bild etwas anders aus. Hier wurden insgesamt 242 Millionen Euro umgesetzt, 3,6% weniger als im Vorjahreszeitraum. Hier werden zwei Werte unterschieden: Gewerblicher Hoch- sowie gewerblicher Tiefbau.
Wo beim gewerblichen Tiefbau ein Umsatzplus von 7,0 Prozent oder 70 Millionen Euro verbucht werden konnte, verringerten sich die Umsatzerlöse im gewerblichen Tiefbau auf 172 Millionen Euro, was einem Umsatzrückgang von 7,4 entspricht.
Im Wohnungsbau konnten 82 Millionen Euro umgesetzt werden. Hier stiegen die Umsatzerlöse um 17,9 % am deutlichsten an.
Im „öffentlichen und Straßenbau“ wurden Lieferungen und Leistungen im Umfang von 266 Mio. Euro abgerechnet. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 3,4 Prozent übertroffen. Die Umsätze betrugen dabei im Straßenbau 108 Mio. Euro, was einer Zunahme um 4,8 Prozent entspricht. Mit öffentlichen Auftraggebern erhöhten sich die Erlöse um 1,4 Prozent auf 43 Mio. Euro. Im sonstigen Tiefbau belief sich mit 115 Mio. Euro das Umsatzplus auf 2,8 Prozent.
Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, nahmen die bauhauptgewerblichen Betriebe im gleichen Zeitraum Aufträge im Umfang von 662 Mio. Euro entgegen. Damit lagen die Bestellungen um 6,2 Prozent über den vergleichbaren Vorjahreswerten. Für den Tiefbau erhöhten sich die Auftragseingänge um 12,7 Prozent auf 356 Mio. Euro. Im Hochbau lag das Auftragsvolumen mit 305 Mio. Euro nahezu auf Vergleichsniveau.
Bildquellen
- Bauen im Saarland: saar.is – saarland.innovation&standort e.V. (saar.is)