Die Deutsche Bahn braucht sehr schnell sehr viel Geld. Das haben SPD, Grüne und FDP in ihrem Koalitionsbeschluss deutlich gemacht. Allein bis 2027 sind 45 Milliarden Euro nötig, um den Investitionsbedarf zu verstetigen. „Die Milliarden für den Schienenausbau sind ein wichtiges Signal für eine Mobilitätswende im Saarland“, sagt Jörg Caspar, Vorstandsvorsitzender der Arbeitskammer des Saarlandes. „Das Saarland braucht aber auch für seine Wirtschaft eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur im Güter- und Personenverkehr auf den Trassen der DB. Wir fordern die Landesregierung deshalb jetzt auf, sich im Bund dafür stark zu machen, dass von den vielen Milliarden ein großer Teil auch im Saarland ankommt“, fordert Caspar. Der Vorstand der Arbeitskammer hat sich in seiner Sitzung am Freitag eingehend mit dem Koalitionsbeschluss befasst.
„Das Saarland ist in weiten Teilen abgehängt vom Fernverkehr auf der Schiene. Das muss sich dringend ändern“, so Caspar. Auch der grenzüberschreitende Schienenverkehr in der Großregion kommt nur voran, wenn dafür auch Mittel bereitgestellt werden können.
Bei diesem Text handelt es sich um eine unbearbeitete Pressemeldung der Arbeitskammer des Saarlandes, die im Original hier nachzulesen ist.
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- Arbeitskammer: Arbeitskammer des Saarlandes