Wie Landrat Udo Recktenwald am Mittag gegenüber Regio-Journal mitteilt, bleibt die Versorung im Notfall bestehen. Normalpatienten werden auf andere Standorte verteilt.
Recktenwald: „Damit gewinnt das Marienkrankenhaus Zeit, die akute Belastungssituation in den Griff zu bekommen.“
Weiter heißt es in der Erklärung von Landrat Recktenwald: „Das Krankenhaus nimmt daher derzeit zum Schutz von Patienten und Beschäftigten keine Normalpatienten mehr auf, die an anderen Standorten versorgt werden. Allerdings werden weiterhin Notfallpatienten aufgenommen und versorgt. Für Patienten, die sich im Krankenhaus befinden und unter medizinischen Gesichtspunkten entlassen werden können, wurde zwischen Träger und Gesundheitsamt ein strukturiertes Entlassmanagement vereinbart, das auf die individuelle Situation des Betroffenen Rücksicht nimmt. „
Kein Corona-Standort
Entgegen erster Berichte des „SR“, auf den sich unser Artikel stützte, wird der Standort „Marienkrankenhaus“ kein Corona-Standort.
Recktenwald: „Außerdem wurde besprochen, dass das Marienkrankenhaus kein „Corona-Standort“ wird auf Grund seiner Bedeutung für die Grundversorgung. Sollte der Bedarf an einem solchen Standort entstehen, sind die Krankenhausträger aufgefordert, dem Ministerium entsprechende Konzepte vorzulegen.“
Bildquellen
- Klinik WND: Marienhaus Kliniken GmbH