Regionalverband: 1,8 Millionen Euro Hochwasserhilfen im Regionalverband ausgezahlt

Beim Regionalverband Saarbrücken wurden nach dem Pfingsthochwasser im vergangenen Jahr insgesamt 155 Anträge nach der Elementarschäden Richtlinie gestellt. Bis auf drei sehr komplexe Fälle von Unternehmen sind alle Anträge bereits fertig bearbeitet. So wurden insgesamt knapp 750.000 Euro Hilfsgelder für

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Beim Regionalverband Saarbrücken wurden nach dem Pfingsthochwasser im vergangenen Jahr insgesamt 155 Anträge nach der Elementarschäden Richtlinie gestellt. Bis auf drei sehr komplexe Fälle von Unternehmen sind alle Anträge bereits fertig bearbeitet. So wurden insgesamt knapp 750.000 Euro Hilfsgelder für 55 Hochwasser-Geschädigte bewilligt. 85 Antragstellende erhielten einen negativen Bescheid, da die vom Land in den Richtlinien festgelegten Kriterien nicht erfüllt waren. So war zum Beispiel in einigen Fällen die Schadenssumme zu gering, notwendige Nachweise wurden nicht erbracht oder es lag schlichtweg keine Bedürftigkeit vor. Zwölf Anträge wurden zurückgezogen.

Zudem hat der Regionalverband schon kurz nach dem Pfingsthochwasser 1.069 Anträge auf Soforthilfe von jeweils tausend Euro bewilligt. So konnten über eine Million Euro an Hochwasserhilfe in kurzer Zeit an betroffene Haushalte aus allen zehn Städten und Gemeinden im Regionalverband ausgezahlt werden. „Die Schäden des Hochwassers haben tiefe Spuren hinterlassen. Was bleibt, ist der beeindruckende Zusammenhalt in unserer Region. Der Staat hat mit den beiden Formen der Hochwasserhilfe keinen vollständigen Schadensersatz, aber eine Abmilderung sozialer Härten geschaffen. Die Soforthilfen haben Land und Kommunen schnell und unbürokratisch ermöglicht. Die Elementarschäden-Hilfe hat das Land bewusst an Voraussetzungen geknüpft und wir haben die Anträge mit Sorgfalt und Augenmaß bearbeitet, da es um öffentliche Mittel geht, mit denen wir verantwortungsvoll und gerecht umgehen“, so Regionalverbandsdirektorin Dr. Carolin Lehberger.

Bei der Elementarschäden-Hilfe entfallen mit 90 Anträgen die meisten auf die Landeshauptstadt Saarbrücken, insbesondere auf die Stadtteile Rußhütte und Fechingen. 30 Anträge kamen aus Völklingen und 12 aus Riegelsberg. Aus Püttlingen und Kleinblittersdorf wurden je sechs, aus Heusweiler und Großrosseln je vier Anträge eingereicht. Zwei Anträge entfallen auf Quierschied und ein weiterer auf Sulzbach. Friedrichsthal ist die einzige Kommune im Regionalverband, aus der kein Antrag eingereicht wurde. Etwa drei Viertel der Anträge stammt von Privatpersonen. Aber auch vier Vereine und 37 Unternehmen stellten Anträge nach der Elementarschäden-Richtlinie beim Regionalverband. Zusammen mit den Soforthilfen wurden rund 1,8 Millionen Euro ausgezahlt. Die eine Hälfte der Gelder stammt vom Land, die andere vom Regionalverband sowie von den Städten und Gemeinden.

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Unbearbeitete Pressemeldung des Regionalverbands Saarbrücken.

Quelle: Regionalverband Saarbrücken
Bildrechte: Regionalverband Saarbrücken



Bildquellen

  • Saarbrücker Schloss: RVSB, Künstler: Christof Kiefer

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