Im Regionalverband liege die Abhängigkeit von Sozialleistungen bei Kindern unter 15 Jahren deutlich über 30%. In Stadtteilen und Siedlungen wie Burbach oder der Folsterhöhe sind weit über 50% der Kinder von Armut betroffen. Armut, so DIE LINKE, bedeute nicht nur mit wenig Geld auszukommen. Kinderarmut verbaue die Zukunft von Kindern, bedeute schlechtere Ernährung, schlechtere Bildungschancen und der weitgehende Wegfall von Kontakt- und Spielmöglichkeiten, soweit sie Geld kosteten. Die Kinderpolitik des Regionalverbandes sei im wesentlichen auf die Verwaltung der Missstände, des Mangels und der Verhinderung von schwerwiegenden Schäden bei Kindern reduziert. Zu einer wirklich präventiven Arbeit fehle das Geld! Das müsse sich ändern auch dadurch, dass der Bund die laufenden Sozialkosten der Kreise übernehme.
Ein wichtiger Schritt wäre die Einführung einer Kindergrundsicherung, die ausschließlich der Bekämpfung der Kinderarmut diene. Sie käme anders als das Kindergeld auch armen, sozialleistungsbeziehenden Kindern zugute. Finanzieren könne man soziale Sicherheit nur durch eine gerechte Steuerpolitik oder wie der renommierte Sozialwissenschaftler Christoph Butterwegge es beschreibt: „Armut bekämpft man, indem man den privaten Reichtum umverteilt“.
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