In den nächsten Monaten soll unter Mitwirkung der Netzbetreiber und Kommunen eine Strategie erarbeitet werden, wie der Ausbau der Glasfasernetze im Saarland beschleunigt und flächendeckend verfügbar gemacht werden soll.
„Durch die Corona-Pandemieund die verstärkte Nutzung von Homeoffice und Homeschooling wird uns eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig gut ausgebaute Breitband- und Mobilfunknetze sind„, sagte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). Das Saarland profitiere, so der Ministerpräsident weiter davon, dass das Land ihre „Netze in den vergangenen Jahren umfassend ausgebaut haben und heute im Vergleich der Flächenbundesländer über die beste Grundversorgung mit schnellen Internetanschlüssen verfügen„.
Im nächsten Schrott soll der Glasfasernetzausbau gemeinsam mit den Netzbetreibern konsequent in die Fläche getragen werden. Es müssten alle verfügbaren Kräfte wirkungsvoll gebündelt werden. „Ich lade alle beteiligten Netzbetreiber, die Verbände und Kommunen ein, sich in den nun startenden Strategieprozess einzubringen“, so Ministerpräsident Tobias Hans.
Ziele und Maßnahmen für den Glasfaserausbau im Saarland formulieren
Im Rahmen der Strategie sollen Ziele und Maßnahmen formuliert werden, damit sich die Ausbaupläne der Netzbetreiber, das kommende Förderprogramm des Bundes sowie künftige Fördermaßnahmen des Landes im Saarland umfassend entfalten und optimal ergänzen können. Der gezielte Einsatz der durch das Land bereitgestellten Gigabit-Fördermittel in Höhe von 100 Mio. Euro ist dabei nur ein Aspekt. Im Strategieprozess werden auch die praktischen Herausforderungen im Ausbau betrachtet und Lösungsansätze mit den Verantwortlichen auf Seiten der Unternehmen wie auch der Verwaltung entwickelt.
Mit Blick auf das angestrebte Ergebnis sagt Ministerpräsident Tobias Hans: „Der Strategieprozess soll Klarheit darüber schaffen, wie schnell wir mit vereinten Kräften in allen Teilen des Landes eine Gigabitversorgung erreichen können und was Netzbetreiber, Landesregierung und Kommunen dafür tun müssen.“
Die am Netzausbau beteiligten Akteure werden beginnend in den kommenden Wochen zu Gesprächen und verschiedenen Konsultationsrunden eingeladen.