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Nach dem Tod von sieben Mitarbeitern der Hilfsorganisation „World Central Kitchen“ in Gaza hat die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, einen besseren Schutz für humanitäre Einsatzkräfte vor Ort gefordert.

Papst Franziskus hat den Gläubigen zu Ostern den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ (Der Stadt und dem Erdkreis) gespendet – und zu einem sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen aufgerufen.

In seiner Osterbotschaft am Sonntag sagte der Papst, dass seine Gedanken vor allem bei den Opfern der vielen aktuellen Konflikte in der Welt seien, angefangen bei denen in Israel und Palästina sowie der Ukraine.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich hinter die von Israel gestellten Bedingungen für eine Waffenruhe in Gaza gestellt.

Alle Geiseln müssten freigelassen werden, und auch die Leichen der getöteten Geiseln müssten übergeben werden, sagte Scholz zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel.

Israel hat Rufen nach einer bedingungslosen Feuerpause eine Absage erteilt.

„Ein Waffenstillstand kann morgen sein, wenn Hamas die Geiseln wieder nach Hause bringt“, sagte Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, am Freitagmorgen im ZDF. Hamas benutze und missbrauche die eigene Bevölkerung.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will trotz des zunehmenden internationalen Drucks an der geplanten Bodenoffensive in Rafah im südlichen Gazastreifen festhalten.