Rund vier Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe sind Teile des Ahrtals wieder an den Bahnverkehr angeschlossen.
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Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat für den Wiederaufbau der von der Flutkatastrohe zerstörten und beschädigten Unternehmensstandorte deutlich schnellere Genehmigungs- und Planungsverfahren, mehr Planungspersonal und „Flächentausche“ von Grundstücken gefordert.
Die Bundespolizei zeichnet in einem Bericht an das Bundesinnenministerium ein düsteres Bild der Sicherheitslage in den Flutgebieten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Das Bundesverkehrsministerium schätzt die Kosten für die Instandsetzung der im Hochwasser beschädigten oder zerstörten Autobahnen, Straßen und Brücken auf rund 700 Millionen Euro.
Bei der Hochwasser-Katastrophe in der letzten Woche sind nach letzten Angaben 216 Menschen ums Leben gekommen.
Rund 30.000 Menschen haben nach Informationen des Technischen Hilfswerks (THW) in den Flutgebieten derzeit kein Trinkwasser, keinen Strom oder müssen sogar auf beides verzichten.
Die erste Behelfsbrücke des Bundes im Flutkatastrophengebiet kann vermutlich in wenigen Tagen in Betrieb genommen werden.
Die Vizepräsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, sieht nur noch wenig Chancen, nach den Überschwemmungen im Westen Deutschlands Überlebende zu finden.
Die Zahl der Menschen, die bei dem durch Tief „Bernd“ verursachten Unwetter der letzten Tage ums Leben gekommen ist, ist Stand Samstagmorgen auf mindestens 157 angestiegen, davon mindestens 134 in Deutschland.
Nach dem Unwetter im Südwesten ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 82 gestiegen.