Saarbrückens scheidenter Trainer Lukas Kwasniok veränderte seine Startelf nach der Nullnummer in Ingoldstadt auf zwei Positionen. Neben Jason Breitenbach wurde Kianz Froese für Gouras und Shipnoski getauscht.
Meppens Trainer Schmitt tauschte nach dem 0:2 gegen Lübeck drei Mal: Für Krüger, Hemlein (beide auf der Bank) und Bozic (Bauchmuskelzerrung) begannen Andermatt, Düker und Guder.
Außerdem fehlten den Emsländern verletzungsbedingt einige Spieler, darunter Thilo Leugers (Reha nach Fersenproblemen), Matthis Harsman (Reha nach Sehnenriss) und Hassan Amin (Bruch der Kniescheibe).
Saarbrücken startete von Beginn an offensiv und übernahm die Kontrolle des Spiels. In den ersten zehn Minuten arbeiteten sich die Hausherren immer wieder gut vors Tor, kamen jedoch nicht zum Abschluss.
Dies gelang durch ein Geschenk der Gäste in der 14. Minute: Eine Flanke landete auf dem Elfmeterpunkt, wo kein Saarbrücker stand, doch Brünning klärte den Ball unbedrängt in die Füße von Jänicke, der die Kugel sehenswert in den Winkel platzierte.
In der Folge verlor der FCS etwas an Überlegenheit und erst ab der 30. Minute fing sich die Mannschaft von Trainer Kwasniok wieder. Bis zur Halbzeite gab es kaum nennenswerte Torchancen, sodass der FCS durch einen individuellen Fehler in Führung ging.
Nach der Pause entwickelte sich ein munterer Kick mit einigen Chancen auf beiden Seiten. In der 62. Minute war es dann Golley, der nach tollem Zuspiel von Kerber aus kurzer Distanz die Führung ausbauen konnte. Ein Tor aus dem Nichts.
Bis zum Spielende passierte dann nur noch wenig. Mit dem Sieg gewinnt der 1. FC Saarbrücken verdient, ohne zu glänzen.
Meppen stand unter Druck – und hat es jetzt nicht mehr in der eigenen Hand, die Klasse zu halten.
Nebenbei hat der 1. FC Saarbrücken den Roten Teufeln aus Kaiserslautern einen großen Dienst erwiesen. Meppen liegt nun drei Punkte hinter dem FCK auf Rang 16, Kaiserslautern kann mit einem Sieg am Samstag gegen Viktoria Köln den Klassenerhalt sichern.
Für den FCS geht es um nichts mehr – außer Rang 5 zu sichern.