Die Klage wurde am 31.10.2019 eingereicht, wie der LSVS gegenüber Regio-Journal mitteilt.
In der Anlage werfe man Hans und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vor, die Jahresabschlüsse des LSVS in den Jahren 2009 bis 2016 manipuliert zu haben.
In der Stellungnahme heißt es weiter: „Die testierten (falschen) Jahresabschlüsse konnten kein zutreffendes Bild der tatsächlichen Vermögens-, Finanz und Ertragslage vermitteln. Es wurde hierdurch eine positive Grundstimmung bei den Entscheidungsträgern jenseits der Realität erzeugt, sodass in einer Vielzahl von Fällen ein kostensparendes und wirtschaftliches Handeln vernachlässigt wurde bzw. gar nicht erst stattfand. Notwendige Sanierungsmaßnahmen, wie sie im Sanierungskonzept des Konsolidierungsberaters und im Sanierungsgutachten (IDW S 6) dokumentiert sind, wurden über Jahre hinweg nicht eingeleitet.“
Alleine im Zeitraum 2014 bis 2017 soll dem LSVS so ein Schaden von rund 9,2 Millionen Euro entstanden sein.
Die Klagesumme beläuft sich insgesamt auf 10.231.547,20 Euro.