Nach einem Medienbericht des Kölner „Express“ steht der Trainer des 1. FC Saarbrücken auf der Liste der potenziellen Nachfolger von Ex-Fortuna-Trainer Uwe Koschinat. Mit dem Wechsel von Uwe Koschinat nach Sandhauen wird die Stelle bei Lottners langjährigem Verein frei. Ein Wechsel in seine Heimatstadt wäre damit zumindest im Bereich des Möglichen. Zumindest nach unseren Informationen gab es bis heute Mittag keinen Kontakt zum FCS seitens der Kölner.
Für Dirk Lottner wäre ein Wechsel zu Fortuna Köln eine Herzensangelegenheit. Hierzu muss man wissen, dass Lottner nicht nur ein „echter Kölsche Jung“ ist, sondern als Spieler zwischen 1985 und 1997 bei Fortuna Köln erst als Junioren- und später als aktiver Spieler sogar in der 2. Bundesliga gespielt hat.
Mit der freien Trainerstelle in Köln wäre also der Weg für eine Rückkehr frei. Ob dieser Fall jedoch eintritt, scheint fraglich.
Nicht nur, dass er Ende Mai seinen Vertrag bis zum Jahr 2020 verlängert hat und sich nach eigenen Angaben noch nicht am Ende des Weges mit dem FCS sah, sondern viel mehr auch, dass die Blau-Schwarzen nach einem verhaltenen Saisonstart in die Spur gefunden haben, sprechen gegen einen Wechsel in die Domstadt.
Dennoch wollten wir die aktuellen Medienberichte nicht unkommentiert stehen lassen und haben beim FCS nachgefragt, ob überhaupt eine Anfrage seitens der Fortuna vorliegt.
Marcus Mann, Sportlicher Leiter des FC Saarbrücken antwortete:
„An uns ist bislang keiner herangetreten, daher tangiert uns diese Diskussion im Moment nicht. Dirk Lottner hat Vertrag bis Juni 2020 und gehen davon aus, dass er diesen erfüllen wird.“
Wie jedoch der Blog „Liga-Drei.de“ zitiert, gibt es eine weitere Aussage von Marcus Mann mit dem Nachgang „Das ist doch jetzt eine Diskussion über ungelegte Eier, die bei uns immer wieder Unruhe reinbringen kann. Wenn Dirk oder die Fortuna auf uns zukommen sollten, müsste man sich zwangsläufig damit beschäftigen“
Hiermit bleibt natürlich die Tür einen Spalt offen. Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft und es können sich Meinungen und Entscheidungen schnell ändern. Für den FCS wäre es schön, wenn das Ziel Aufstieg nicht durch einen Trainerwechsel in Gefahr geraten würde.