Während die Zweitliga-Gäste aus Karlsruhe in der ersten Hälfte das bessere Spiel zeigten, stand der FCS im heimischen Hermann-Neuberger-Stadion tief, lies aber kaum nennenswerte Chancen für die Gäste zu.
Zum Ende der ersten Halbzeit liesen die Blau-Schwarzen kaum noch Torchancen zu, Keeper Batz musste nicht ernsthaft eingreifen. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel wagte sich der FCS aus der Defensive und erarbeite sich durch Eisele die erste Chance. Gillian Jurcher wurde in der 74. Minute eingewechselt und sorgte mit einem wunderbaren Solo und einem schönen Heber fast für die Überraschung – verfehlte jedoch das Tor nur knapp.
In der Verlängerung drängten beide Mannschaften auf den Sieg und konnten gefährliche Chancen erarbeiten. FCS-Torwart Daniel Batz musste mehrfach eingreifen und brachte seine Mannschaft ins Elfmeterschießen.
Dort trafen Zellner, Golley und Zeitz für den FCS. Beim Stand von 3:2 für den FCS verschoss Karlsruhes Davit Pisot gegen den starken Daniel Batz, der den Ball aus der Ecke fischen konnte.
Danach verwandelten Nino Miotke und zum Abschluss Christopher Schorsch ihre Elfmeter und bringen ihre Mannschaft zum ersten Mal nach 35 Jahren wieder in das Viertelfinale des DFB-Pokals ein und können entweder auf Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf, Schalke 04, Werder Bremen, Bayer Leverkusen, Union Berlin oder den FC Bayern München treffen.
Nach dem Spiel sagte ein emotional ergriffener FCS-Trainer Lukas Kwasniok im Sky-Interview:
„Ich möchte mich auch bei meinem Vorgänger bedanken, denn ohne Ihn wären wir nicht hier. Dirk, Dankeschön, auch wenn wir uns nicht persönlich kennen. Ich darf das jetzt Fortführen, darauf bin ich stolz.“
Lukas Kwasniok, Trainer 1. FC Saarbrücken
Weiter analysierte der Trainer die Partie: „Wir haben einen typischen Fight erlebt und am Ende hat der glücklichere gewonnen. Wir haben zu Beginn des Spiels Probleme gehabt, man hat gemerkt, dass Karlsruhe bereits im Wettbewerb ist und es für uns erst das Erste Spiel war. Mit zunehmender Spieldauer wurde es immer offener und am Ende sind wir nicht unverdient, aber durch das Elfmeterschießen als der Glücklichere weiter.„