Aktuell liegt der Landkreis bei der Inzidenz von 32,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb sieben Tage.
Damit ist der Grundstein für potenzielle Öffnungen von Museen, Teile des Einzelhandels sowie die Öffnung von Betrieben mit körpernahen Dienstleistungen gelegt.
Damit Lockerungen möglich werden, muss eine „stabile“ Inzidenz unter 35 bestehen. Das bedeutet, dass zwischen drei oder gar fünf Tagen die Inzidenz unter dem 35er-Wert liegen muss, um als „stabil“ zu gelten.
Ob zukünftig tatsächlich Lockerungen möglich sind, liegt auch an den umliegenden Landkreisen. Es gilt, „Landkreistourismus“ zu unterbinden. Es könnte daher sein, dass aufgrund der geringen Fläche im Saarland auch nur einheitliche Lockerungen geben wird.
Der Blick in die anderen Landkreise
Im Angrenzenden Regionalverband Saarbrücken liegt die 7-Tage-Inzidenz derzeit bei 58,1, Tendenz fallen. Im ebenfalls angrenzenden Landkreis Neunkirchen liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 101,2. Dies stellt gleichzeitig den höchsten Wert im Saarland dar. Die Tendenz ist jedoch auch dort fallend.
Im Landkreis St. Wendel steigt die Inzidenz hingegen auf 83,9 an, in Merzig fällt sie auf 76,5. Der Landkreis Saarlouis weist heute, ebenfalls mit sinkenden Werten, eine Inzidenz von derzeit 68,4 aus.
Das Saarland als Gesamtes liegt bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von 66,4, Tendenz fallend. Heute wurden vom Ministerium für Gesundheit 92 neue Covid-19-Fälle gemeldet. Stationär werden derzeit 204 Personen behandelt, 55 intensivmedizinisch. Aktiv erkrankt sind derzeit 1269. Insgesamt 25.631 der seit dem ersten Auftreten des Virus im Saarland positiv getesteten Fälle gelten inzwischen als genesen.