Der städtische Baubetriebshof ist bestens gerüstet für den Winter. Seit November gilt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Winterdienstzeit. Wie Stefan Gorges, der stellvertretende Baubetriebshofleiter, erklärt, sind 25 Mitarbeiter im Winterdienst eingesetzt. 300 Tonnen Salz und 20.000 Liter Lauge stehen bereit.
Wie auch in der übrigen Jahreszeit gilt im Winter eine 24-stündige Rufbereitschaft. Vor dem Einsatz des Winterdienstes wird der Zustand der Straßen ab 3 Uhr von der Oberbereitschaft begutachtet. Je nach Wetterlage werden dann die Fahrer der Fahrzeuge informiert und sind ab spätestens vier Uhr im Einsatz. Die Arbeiten erfolgen natürlich im Schichtdienst.
Neu im Fuhrpark ist ein großer LKW. Dieser ersetzt ein über 30 Jahre altes Fahrzeug, das überwiegend im Winterdienst eingesetzt war. In den vergangenen Tagen war der „Neue“ bereits im Einsatz.
Speziell für den Winterdienst verfügt der Baubetriebshof über drei Fahrzeuge – neben dem neuen LKW sind das ein Unimog und ein Multicar. Alle sind ausgestattet mit einem Räumschild und einer Feuchtsalzanlage. Alle verfügen über eine hochmoderne Technik, unter anderem mit GPS Ortung, Aufzeichnungen der Streumenge, Streubreite und Einsatz des Schneepfluges. Im Lager auf dem Baubetriebshof in Hühnerfeld lagern neben 20.000 Liter Lauge, rund 300 Tonnen Salz. Weitere 500 Tonne sind in einem Außenlager verfügbar.
Die Verkehrsbedeutung der Straßen, deren Fahrbahn von Schnee und Eis befreit wird, ist in vier Kategorien aufgeteilt. Zur Stufe 1 gehören die Hauptverkehrsstraßen, die Routen des Buslinienverkehrs und die Straßen mit Gefälle. Als letztes werden die Spielstraßen und Sackgassen angefahren. Natürlich werden auch städtische Gehwege und die Treppenanlagen von Schnee und Eis befreit.
Die Verwaltung weist darauf hin, dass viele Straßen durch zugeparkte Fahrzeuge im Winterdienst nicht angefahren werden können und somit dort auch nicht geräumt und gestreut werden kann.