Fünf Tage lang feierte Sulzbach seine traditionelle Quetschekuchekerb. Auf dem unteren Marktplatz ging es von Samstag bis Dienstag rund. Hier hatten die Schausteller ihre Fahrgeschäfte aufgebaut. Zudem lockten Losbuden und Verkaufswagen die Gäste an.
An allen Tagen spielte das Wetter mit und sorgte so für beste Stimmung. Von Freitag bis Montag stand betrieben die Sulzbacher NodePirade auf dem Ravanusaplatz das große Festzelt. Sie feierten dort ihr zehnjähriges Bestehen und das zehnte Guggenmusikfestival „Gugg am Bach“.
Bei der offiziellen Eröffnung des Zeltbetriebes lobte Bürgermeister Michael Adam die NodePirade. „Ihr seid ein klasse Verein mit einer beeindruckenden Kameradschaft. Dank eures großen Engagements ist unsere Quetschekuchkerb ein Stück attraktiver geworden.“
Das Kompliment gab NodePirade-Schriftführer Andreas Steinmann, er moderierte locker und charmant an allen Tagen das Programm, zurück. „Wir haben große Unterstützung durch die Stadt, die Stadtwerke und die Sparkasse“, betonte er und hob zudem die Hilfe durch die beiden THW-Ortsverbände Friedrichsthal und Sulzbach hervor.
Steinmann blickte kurz zurück auf die vergangenen zehn Jahre und erklärte: „Wir sind stolz, dass wir durchgehalten haben und nun das zehnte Guggenmusikfestival feiern können.“ Im Namen des Vorstandes dankte er besonders den engagierten Mitgliedern, den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie allen Sponsoren.
Michael Adam schlug anschließend ein Fass Bier an, und das Treiben begann. Bevor später die Band „Die Konsorten“ die zahlreichen Gäste im Festzelt in ausgelassene Stimmung versetzte, gab die Nachwuchsband „Sale“ Kostproben ihres Könnens ab.
Am Samstagabend feierten die NodePirade im rappelvollen Zelt ihr zehntes Guggenmusikfestival. Mit dabei die Albgoischad Hagenbach, die Feuerschnegge Angelbachtal, die Tonschiddler Mainz, die Sulmanafetzer Neckarsulm und die Lustige Klique Riedisheim aus Frankreich sowie die NodePirade selbst. Alle Gruppen ließen es im Festzelt auf dem Ravanusaplatz mächtig krachen und sorgten für klasse Stimmung.
Am Nachmittag hatte das Programm mit dem ersten Teil des zehnten Musikfestes begonnen. Mit dabei unter anderem die Neinkerjer Deiwels Schalis und der Fanfaren- und Musikzug Schlabbeflicker aus Primasens.
Am Sonntag war im Festzelt auch reger Betrieb beim Musikfest mit befreundeten Musik-, Fanfaren- und Spielmannszügen aus dem Saarland und der Pfalz. Zum zehnten Mal waren dazu auch der Musikzug Gersweiler, die Majoretten- und Showtanzgruppe Heltersberg sowie der Fanfarenzug Saarbrücken-Brebach der Einladung der Sulzbacher NodePirade gefolgt.
Der Montag stand ganz im Zeichen der Vereine und Betriebe. Mitglieder und Mitarbeiter trafen sich um die Mittagszeit zum gemütlichen Beisammensein im Festzelt.
Mit einem Familientag auf dem Festplatz ging die Sulzbacher Quetschekuchekerb am Dienstag zu Ende.