Die Landeshauptstadt erweitert das Angebot an legalen Flächen für die Graffiti-Szene. Von der West- bis Ostspange stehen insgesamt fast 250 laufende Meter legale Sprayfläche zu Verfügung. Mit Metallschildern werden legale Sprayflächen markiert.
Kulturdezernent Thomas Brück:
„Wir wollen den jungen Graffiti-Künstlern hier in Saarbrücken Raum geben, sich auszudrücken. Aus der Jugendszene ist immer wieder die Bitte an uns herangetragen worden, zusätzliche Flächen im städtischen Raum zur Verfügung zu stellen. Diesem Wunsch kommen wir jetzt nach. Für illegales Sprayen und Taggen zeigen wir allerdings nach wie vor kein Verständnis.“
Bereits im Frühjahr hat die Verwaltung beschlossen, Teile von Westspange, Luisenbrücke und Ostspangenbrücke für Graffiti freizugeben.
Zahlreiche Jugendorganisatoren, Künstlerinnen und Künstler aus der Graffiti-Szene sowie die Verwaltungsspitze haben gemeinschaftlich entschieden, dass die Erweiterung des seit 2002 existierenden Angebots, einen positiven Effekt haben kann.
Man sensibilisiere mit legalen Sprühflächen darauf, dass illegales Sprayen eine kriminelle Handlung ist, die sie teuer zu stehen kommen kann.
Bereits seit 2002 gibt es eine legale Wand auf der gegenüberliegenden Seite der Saar, Höhe Staden, die unter dem Namen „4560“ als öffentliche Leinwand genutzt wird.
Bildquellen
- Sprayfläche an der Westspangenbrücke: Landeshauptstadt Saarbrücken