Am 16. Februar kam es in der Nähe der Mc Donalds Filiae in der Reichsstraße in Saarbrücken zu einem Messerangriff auf einen 18-jährigen Afghanen (wir berichteten). Gestern konnten Ermittler des Landespolizeipräsidiums einen 21-jährigen festnehmen.
Haftbefehl – Überstellung in JVA
Der 21jährige Syrer hielt sich bei Bekannten in Saarbrücken versteckt. Nach Verkündigung des Haftbefehls wegen versuchten Totschlags wurde der Beschuldigte in die JVA Saarbrücken überstellt.
Hintergrund
Dem Messerangriff ging eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen Männer gekommen.
Während sich der später verletzte Afghane mit zwei ihm unbekannten Männern der Rivalen unterhielt, griff ihn der Täter von hinten mit einem Messer an. Der 18jährige wurde hierdurch lebensbedrohlich verletzt. Der Täter stach ihm mehrfach in den Oberkörperbereich.
Die Staatsanwaltschaft bewertete den Angriff als versuchtes Tötungsdelikt. Im Rahmen intensiver Ermittlungsarbeit, unterstützt durch die Zentrale Ausländerbehörde, konnte der Täter schließlich identifiziert und sein Aufenthaltsort lokalisiert werden.
Der 21-Jährige machte zu den Tatvorwürfen bislang keine Angaben. Ob das am Tatabend aufgefundene Messer die Tatwaffe ist, steht derzeit noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an.