Wie die Polizei mitteilt, wurde in einem PKW eine verdächtige Substanz festgestellt. Von dieser ging nach Prüfung durch den Kampfmittelräumdienst keine Gefahr aus.
Die Sperrungen wurden aufgehoben, Fenster und Türen können wieder geöffnet werden.
Großeinsatz und Räumungen
Neben der Polizei war der Kampfmittelräumdienst im Einsatz. Zuvor wurden ein Parkhaus und ein Hotel geräumt. Bürgerinnen und Bürger wurden per Lautsprecher gewarnt.
Meldung der Polizei
Heute (13.07.2022) löste ein verkehrsbehindernd abgestellter Pkw im Bereich der Hafenstraße einen großen Polizeieinsatz in Saarbrücken aus. Da die Polizei im Innern des Fahrzeugs verdächtige Substanzen und Verkabelungen sichtete, mussten weiträumige Absperrungen eingerichtet werden, um eine für die Bevölkerung gefahrlose Überprüfung des Pkw zu gewährleisten. Insgesamt waren ca. 40 Polizeibeamte und -beamtinnen in den Einsatz eingebunden.
Gegen 12:00 Uhr teilte ein Bürger der Polizei einen verkehrsbehindernd abgestellten Pkw vor der Feuerwehrzufahrt eines Hotels in der Hafenstraße in Saarbrücken mit. Bei einer Überprüfung des Pkw stellten Kräfte der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt im Innern des Fahrzeugs verdächtige Kanister und Verkabelungen fest. Nach einer ersten Lageeinschätzung sperrten Einsatzkräfte die Hafenstraße ab. Die Entschärfergruppe des Landespolizeipräsidiums wurde in den Einsatz mit eingebunden.
Nach einer ersten Einschätzung der Entschärfer, die eine Gefahr für Dritte nicht ausschließen konnten, folgten weiträumige Verkehrssperrungen im Bereich Hafenstraße und Westspange. Mehrere Gebäude mussten geräumt werden. Ermittlungen
der Entschärfergruppe ergaben, dass von den im Pkw vorhandenen Stoffen keine Gefahr ausgeht.
In den festgestellten Kanistern befanden sich Öle und Fette. Die offenliegenden Drähte mündeten in den Kofferraum und dienen zur Öffnung der elektronischen Heckklappe.