Drei Projekte erhalten 2018 Zuwendungen in Höhe von insgesamt 172.000 €. Der Regionalverband setzt damit seinen Weg, Kinder- und Jugendschutzprojekte mit dem Schwerpunkt „Prävention und Intervention bei sexueller Gewalt“ fort.
In der jüngsten Sitzung hat die Regionalversammlung die Zuwendungsverträge bis Ende 2020 beschlossen und verlängert.
Wer wird gefördert?
Die drei Förderungswürdigen Projekte sind neben dem landesweiten Beratungs- und Präventionsangebot „Nele“ vom Verein gegen sexuelle Ausbeutung e.V. das „Phoenix“-Programm der Arbeiterwohlfahrt sowie das Projekt „SOS-Kinderschutz und Beratung Saar“ des SOS-Kinderdorf e.V.
Die Finanzierungsanteile der Kreise und des Regionalverbandes untereinander sind nach der Einwohnerzahl gewichtet. Für das Jahr 2018 ergibt sich für den Regionalverband ein Betrag von rund 172.000 Euro.
Regionalverbandsdirekter Peter Gillo:
„Die Projekte sind ein wesentlicher Bestandteil der Projektförderung unseres Jugendamtes im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes mit Schwerpunkt auf den sensiblen Bereich der sexuellen Gewalt und Ausbeutung gegen Kinder und Jugendliche. Die Projekte bieten eine niedrigschwellige Beratung für Kinder, Jugendliche, Eltern und Bezugspersonen. Sowohl bei drohender, vermuteter oder realer Kindeswohlgefährdung wie auch in Fragen der Erziehung.“
Die Ratsuchenden können in der Regel einen längerfristigen Beratungsprozess wahrnehmen. Zusätzlich werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe, der Schulen und des Gesundheitswesens bei der Einschätzung von Kindeswohlgefährdung unterstützt.
Bildquellen
- Regionalverband Saarbrücken: Regionalverband Saarbrücken