Janson: Die Wahlen können nach jetzigem Stand auf gar keinem Fall stattfinden, sonst müssten wir die Briefe noch Ende April austragen. Es heißt, dass die Wahlen bis Jahresende durchgeführt werden sollen. Was bedeutet, dass wir einen neuen Termin setzen, und diesen Termin in den Medien ankündigen müssen.
Hofmann: So ist es. Die Wahlen können definitiv im Mai nicht stattfinden. Ich denke eher, dass es im Herbst sein wird. Wir müssen bedenken, dass die Sommerferien dazwischen liegen. Nein, die Wahlen sollen bis Jahresende durchgeführt werden. Aber auch das wird sich im Laufe des Jahres alles zeigen. Der Vorstand bleibt in Amt und Würden bestehen, bis die Wahlen möglich sind. Die Briefe werden nicht ausgetragen. Und die schon Ausgetragen sind, erfahren ja dann den neuesten Stand, wenn sie sich anmelden wollen.
Janson: Was bedeutet das für die Fusion mit Altenwald-Schnappach?
Hofmann: Nichts. Die Fusion wird ja vom Bezirk aus gemacht. Und wie mir mitgeteilt wurde, muss die Fusion bin spätestens zum 01.04.20 durch sein. Da ändert sich also nichts. Da sind ja keine Wahlen notwendig. Der Vorstand bleibt im Moment wie er ist. Was wir machen können, ist eine Ergänzung, kommissarisch. Es gibt keine neue Ortsgruppe. Die Ortsgruppe heißt weiter Friedrichsthal/Bildstock. Wir können theoretisch noch Altenwald-Schnappach dazu schreiben. In Schreiben können wir das machen, aber offiziell heißt die Ortsgruppe weiter Friedrichsthal/Bildstock.
Janson: Da ist auch noch die weiterführende Frage; ob wir dann Winfried Schu und Leo Hess dazu nehmen können.
Hofmann: Ja sicherlich, die können wir dazu nehmen. Die müssen dann nur bei den nächsten Wahlen bestätigt werden.
Janson: Die Jubilarefeier am 30.Mai können wir auch vergessen denke ich. Es muss ein neuer Termin gefunden werden; ein neuer Austragungsort; und es müssen neue Einladungsbriefe geschrieben und organisiert werden.
Hofmann: Die Briefe die wir letztens kuvertiert haben, die kann man vergessen. Die brauchen wir gar nicht austragen. Das was da drin steht ist nicht vom Inhalt her, aber von den Daten her nicht mehr zu halten. Werder die Vorstandswahlen, noch die Jubilarehrung ist zu halten. Der Zeitpunkt ist mehr als ungünstig, selbst wenn es sich entspannen sollte. Ich kann doch keine 70 Leute der Risikogruppe in einen Raum hinein setzen, wenn dieser Corona-Krise noch nicht ganz abgeklungen ist; wenn überhaupt. Da muss nur ein Krankheitsfall dabei sein, und wir haben hier die größte Katastrophe. Selbst wenn es eine Entspannung geben sollte; Vernunft ist etwas anders zu verstehen. Nein, der Zeitpunkt zum 30. Mai ist so oder so unhaltbar.
Janson: Also das können wir auch nicht machen, also verschieben wir das alles in den Herbst.
Hofmann: Frühestens. Und wenn auch die Ortsgruppenwahlen bis Ende Dezember durchgeführt werden sollten; wie es mittlerweile heißt, dann muss erst alles Corona-Frei sein. Ich kann mir keinen Termin bis zum 31.12.20 setzen, wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind. Die Voraussetzungen sind dann gegeben, wenn niemand mehr mit Schutzmaske herumlaufen muss, oder wenn man sich wieder miteinander unterhalten kann, ohne dass drei Meter Abstand dazwischen liegen müssen. Man muss sich halt wieder treffen können, ohne gegen Auflagen zu verstoßen. Ich denke, wir gehen in den Herbst rein und sind vielleicht an dem Punkt, wo wir jetzt sind.
Janson: Und dann müssen wir schon wieder die Weihnachtsbriefe schreiben.
Hofmann: Ja, das ginge dann tatsächlich in einem hin.
Janson: Was erwartest Du von uns Vorstandsmitgliedern in dieser Krise. Wie siehst Du eine mögliche Information und Beratung außerhalb offizieller Versammlungen nach den Geboten der Ausgangsbeschränkung. Ich habe ja bereits ein Statement dazu geschrieben und per e-Mail-Verteiler weitergeleitet.
Hofmann: Ich erwarte im Moment gar nichts. Ich muss ja selbst zurückhalten. Das einzige was wir machen können, was einer besseren Kommunikation dient; wir könnten uns über eine neu gemachte eigene WhatsApp-Gruppe, über Mail oder andere gängige Medien unterhalten. Selbst in Hannover oder in Saarbrücken herrscht irgendwie Stille. Das ist der momentahne Stand der Dinge. Aber eine WhatsApp-Gruppe wäre schon gut. So können wir dann auch besser Entscheidungen und Entwicklungen die vom Bezirk oder von Hannover aus kommen weiter geben.
Janson: Vielen Dank für das kurze Interview und an alle: Bleibt gesund und Glück Auf. Wir bleiben per Facebook-Messenger, WhatsApp oder eMail in Verbindung
Bei dem Artikel handelt es sich um einen unbearbeiteten Pressetext der IGBCE Friedrichsthal.
Bildquellen
- IGBCE: Günter Hofmann / IGBCE