Die Corona-Zeit hat auch Vereinen viel abverlangt. Durch die Lockerungen der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie wurde es wieder möglich, Vereinsleben zu ermöglichen. Die DJK Bildstock startete in die „Nach-Corona-Zeit“ mit viel Elan. Während der pandemiebedingten Zwangspause haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der DJK Bildstock den Sportpark am Kallenberg gut in Schuss gehalten. Den letzten Schliff erhielten Sportplatz und Außenanlagen nun im Zug eines Arbeitseinsatzes Ende Mai, bei dem mehr als ein Dutzend Helfer – Spieler, Trainer und Vereinsvorstand – den ganzen Tag über fleißig zugange waren. Bereits kurz danach wurde der Sommer eingeleitet. Ein Grillfest mit Livemusik von Stefan Walzer sowie einen Spiel der Jugend des SV Elversberg gegen die Gäste aus Darmstadt läuteten den Sommer ein.
Bei bestem Sommerwetter verbrachten rund 70 Gäste einen gemütlichen Tag. Mit Luca-App, negativem Test oder Testung direkt vor Ort wurde alle Regeln eingehalten und auch für Sicherheit unter den Gästen gesorgt.
Erster Pingenlauf der DJK
Mitte Juni folgte ein neues Angebot des Vereins, der noch vor einigen Jahren als „einfacher“ Fußballverein abgetan wurde: Der erste Pingenlauf wurde durchgeführt. Rund 160 Teilnehmer konnten zwischen Laufdistanzen von 42, 32, 21, 12 und 6 Kilometern wählen. 23 Läufer nahmen um acht Uhr morgens die wirklich anspruchsvolle Marathonstrecke in Angriff. 42 Kilometer und hammerharte 1.200 Höhenmeter durch den Saarkohlewald und über die Halde Reden erwarteten sie. Am eiligsten unterwegs war dabei Marc Schumacher – Jahrgang 2002 – vom LC Rehlingen mit einer Fabelzeit von drei Stunden, sieben Minuten und 52 Sekunden, dicht gefolgt vom allerdings 26 Jahre älteren Joachim Oster vom LTF Theeltal. Wie Laufexperten meinten: Die müssen vorher geübt haben.
Aber auch vor den anderen Marathonläufern und den Sportlern, die die weiteren angebotenen Strecken – von 32, 21, 12 und 6 Kilometern Länge – absolviert haben, darf man den Hut ziehen. Die Strecke führte durch den schattigen Saarkohlewald mit den namensgebenden „Pingen“ – also alten Kohleschürfstellen – und über sonnige Höhen mit beeindruckenden Panoramablicken: etwa zum ältesten – Itzenplitzer – und zum modernsten – Göttelborner – Förderturm des Saarkohlereviers.
DJK-Vorsitzender Heinz Eigner durfte am Ende des Tages vielen danken: dem Schirmherrn Meik Gebhard, Leiter des Finanzcenters Sulzbach der Sparkasse Saarbrücken, dem Ideengeber, Planer und passionierten Marathonläufer Florian Kern, den zahlreichen übrigen Helfern aus dem Verein, die zusammen eine logistische Meisterleistung vollbracht haben – und nicht zuletzt den vielen Teilnehmern, die mit ihrer Begeisterung zu einer wirklich gelungenen Veranstaltung beigetragen haben. Und wie wir gehört haben, soll auch nächstes Jahr der Pingenlauf stattfinden.
Schnuppertraining in Kooperation mit der SVE
Den Abschluss des ereignisreichen Junis machte das Schnuppertraining in Kooperation mit der SV Elversberg. Dort herrschte ebenfalls reger Andrang, rund 25 Kinder mit ihren Familien fanden den Weg in den Sportpark und konnten sich unter Anleitung zweier erfahrener Trainer mit dem Ball austoben. Marco Figliuzzi, Robin Vogtländer und Jürgen Schuh vom Nachwuchsleistungszentrum der SV 07 Elversberg waren hierfür extra nach Bildstock gekommen, um die DJK bei ihrer Nachwuchsarbeit zu unterstützen. Und auch zukünftig können die Kleinen von der Kooperation der beiden Vereine profitieren, teilt der Verein mit.
Mehr Informationen finden Sie unter www.djkbildstock.de
Bildquellen
- Pingenlauf: Verein
- IMG_7569: Verein