Bei dem Hackerangriff, der zwischen 09:05 und 09:27 Uhr mittels einem DDoS-Angriff massiv Login-Anfragen an die Server gestellt hat, handelte es sich nach Ministeriumangaben um einen professionellen Angriff.
„Innerhalb dieser Zeit war die OSS von außen nicht zu erreichen, da die Sicherheitssysteme der OSS den Angriff abgewehrt haben. Die bereits zuvor angemeldeten Nutzer*innen konnten währenddessen ihre Arbeit mit der OSS fortsetzen, lediglich Neuanmeldungen waren während der Abwehr des Angriffs nicht möglich. Seit 09:27 Uhr ist die OSS wieder uneingeschränkt zu erreichen und sicher nutzbar“, teilte das Ministerium mit.
Das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) hat das Landeskriminalamt eingeschaltet.
Bereits im April 2020 DDoS-Angriff
Bereits im April 2020 war eine DDoS-Attacke auf die OSS erfolgreich abgewehrt worden.
Auch dort wurde mittels DDoS-Attacken das System lahmgelegt. Zeitweise musste die Plattform abgeschaltet werden. Durch die ergriffenen Gegenmaßnahmen konnte ein Missbrauch von Nutzerdaten verhindert werden.
„Diese Angriffe sind nicht nur kriminell„, sagte Ministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) damals. „Man muss sich schon fragen, was das für Menschen sind, die in einer solch schwierigen Situation den Schülerinnen und Schülern und unseren Lehrkräften das Leben zusätzlich schwer machen.“