Verdi warnt vor Reform des Arbeitszeitgesetzes

Verdi-Chef Frank Werneke hat vor den Folgen der von Union und SPD geplanten Reform des Arbeitszeitgesetzes gewarnt.

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Verdi-Chef Frank Werneke hat vor den Folgen der von Union und SPD geplanten Reform des Arbeitszeitgesetzes gewarnt. Mit der Aufhebung der derzeit geltenden Beschränkung von acht Stunden Arbeit pro Tag würden „13 Stunden Arbeit am Stück möglich und rechtlich zulässig“, sagte Werneke am 1. Mai.

„Abertausende Beschäftigte im Handel, in der Paketzustellung, der Logistik, der Pflege und in vielen anderen Bereichen werden massiv unter Druck gesetzt. Die Belastung wird unerträglich“, warnte Werneke. Zumal in Deutschland nicht zu wenig gearbeitet werde, wie Arbeitgeber gerne behaupteten: „Die Beschäftigten schieben 600 Millionen Überstunden vor sich her und können sie wegen der Arbeitsbelastung nicht abbauen.“

Beim Thema Mindestlohn formulierte der Verdi-Chef zudem eine eindeutige Erwartung an die künftige Koalition: „Wenn die Arbeitgeber in der Mindestlohnkommission die überfällige Erhöhung ablehnen, dann ist Schwarz/Rot an der Reihe, die 15 Euro stattdessen gesetzlich zu regeln“, so Werneke.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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