Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat den innerparteilichen Widerstand aus der Sozialdemokratie gegen die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland grundsätzlich begrüßt.
Die Debatte sei „wichtig, damit wir als Gesellschaft nach Abwägung aller Argumente zu einer Haltung finden, mit der wir alle gut leben können“, sagte er der FAZ. „Die Debatte über die Stationierung der weitreichenden Waffen aus den USA hat mit einer scharfen Gegnerschaft innerhalb der SPD nichts zu tun.“
Der Sozialdemokrat reagierte damit erstmals auf entschiedene Kritik aus den eigenen Reihen an der geplanten Stationierung, die kürzlich zunächst der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich formuliert hatte.