Linke kritisiert Merkels Russlandpolitik

Der Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, hat die Russlandpolitik der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert.

Der Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, hat die Russlandpolitik der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert. „Diese Abhängigkeit vom russischen Gas haben wir Angela Merkel zu verdanken“, sagte er der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv am Mittwoch. „Und deswegen ist unsere Heizung gerade so teuer.“

Merkel stehe auch für eine enge Verbindung mit Russlands Präsidenten Putin, so van Aken. „Wenn ich mir anschaue, was wir heute für hohe Energiepreise haben. Das liegt natürlich auch an 16 Jahren Angela Merkel.“

Für ihren politischen Stil hat der Linken-Politiker allerdings Worte des Lobes. „Angela Merkel war immer Angela Merkel. Die hat nicht Abgeordneter gespielt“, sagte er über die CDU-Politikerin.

Merkel sei immer sie selbst gewesen. „Ich werde nie vergessen, wie sie einmal in den Auswärtigen Ausschuss reinkam. Und dann saß sie da mit ihrem Glas Wasser, nahm ihren Kugelschreiber und rührte erst mal die Kohlensäure raus. Und dann fing sie an zu reden“, sagte van Aken. „Da dachte ich: Cool, wie zu Hause am Küchentisch.“

Die Merkel-Biografie wird im Hause van Aken trotzdem nicht unter dem Weihnachtsbaum liegen. „700 Seiten Angela Merkel wären mir 690 zu viel“, so der Linken-Politiker.


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