Grüne Jugend: Grüne haben sich im Wahlkampf zu sehr treiben lassen

Die Bundesvorsitzenden der Grünen Jugend, Jette Nietzard und Jakob Blasel, dringen auf eine Aufarbeitung des Grünen-Bundestagswahlkampfs.

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Die Bundesvorsitzenden der Grünen Jugend, Jette Nietzard und Jakob Blasel, dringen auf eine Aufarbeitung des Grünen-Bundestagswahlkampfs. „Ein großes Problem war, dass wir uns von gesellschaftlichen Stimmungen und von Themen, die andere gesetzt haben, haben treiben lassen“, sagte Nietzard dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgaben).

Nach den „schlimmen Anschlägen“ hätte man über Sicherheit auch sprechen können, „ohne rassistische Narrative zu bedienen“, kritisierte sie. Aber nun sollte man nach vorne gucken. In der Opposition könne man nun wieder „Themen wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nach vorne zu stellen“, sagte die Grünen-Politikerin. „So können wir zu alter Stärke zurückfinden.“

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Blasel griff Spitzenkandidat Robert Habeck an, der mit seinem Zehn-Punkte-Plan zur Migration „an vielen Stellen das Gegenprogramm zu unserem eigenen Wahlprogramm“ präsentiert habe. Viele Mitglieder seien darüber ebenfalls „entsetzt“ gewesen. Der Grüne-Jugend-Chef zeigte sich überzeugt: „Unsere Politik muss alltagsnäher werden. Das geht zum Beispiel mit dem 9-Euro-Ticket oder einer Mietpreisbremse“, so Blasel. Das Ziel sei klar: Man wolle 2029 „auf Platz 1“ im progressiven Lager, „vor der SPD und der Linken“ landen.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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