Das sind 6500 Menschen mehr als am Vortag. Zuletzt waren rund 17 Prozent der durchgeführten Sars-Cov-2-Tests positiv. Anfang September waren es nur 4,5 Prozent.
Ab diesem Wochenende gilt in Frankreich eine nächtliche Ausgangssperre für ca. zwei Drittel der Bevölkerung, rund 46 Millionen Menschen.
Der französische Premierminister Jean Castex sagte Frankreich einen „schwierigen November“ vorher und stimmte mit dem Gesundheitsminister überein: „Die Lage wird sich in den kommen Wochen verschlimmern, egal was wir tun“.
Auch Präsident Emmanuel Macron äußerte sich sehr besorgt über die stark beschleunigte Ausbreitung von Sars-Cov-2.
Rund 2500 Infizierte befinden sich laut Gesundheitsbehörden auf der Intensivstation.
Mit einer ausgeweiteten Ausgangssperre reagierte die Regierung auf die Entwicklung. Für den Fall dass die Maßnahmen weiterhin nicht ausreichen, warnte Premierminister Castex vor „noch härteren Beschränkungen“. „Alles“ sei auf dem Tisch.
Das Coronavirus breite sich „viel schneller als im Frühling aus“, sagte Berater Arnaud Fontanet vom Wissenschaftsrat.
Er hoffe, dass sich eine landesweite Ausgangssperre vermeiden lasse. Lokale Ausgangssperren seien jedoch „Teil der Optionen“.