In einem ersten Schritt wurden sieben Landmarken – ausgewogen auf deutscher und auf französischer Seite der Grenze – ausgewählt, die den Wandel in den Beziehungen beider Länder widerspiegeln. Dies sind die Spicherer Höhen, der Schlossberg in Forbach, das Château de Varsberg in Ham-sous-Varsberg, die Freundschaftsbrücke zwischen Kleinblittersdorf und Grosbliederstroff, der Schweizerberg in Völklingen-Ludweiler, der Hindenburgturm in Riegelsberg und auch der Hoferkopf im Friedrichsthaler Stadtteil Bildstock.
Die Aktion ist Teil des Projektes „Landmarken in der Region SaarMoselle“, mit dem der Regionalverband Türme, Halden und andere exponierte Orte in der Region als Landmarken und Naherholungsziele aufwerten möchte.
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Die weitgespannten Sichtverbindungen bis nach Frankreich können bei entsprechender Inszenierung eine besondere Qualität für die gesamte Region darstellen. Mit dem Projekt wollen wir diese modern, interaktiv und symbolträchtig in Wert setzen und gleichzeitig miteinander vernetzen.“
Eine Machbarkeitsstudie hatte hierbei exemplarisch den Schweizerberg, die Bergehalde Velsen, den Förderturm St. Charles in Großrosseln und den Parc Explor Wendel in Petite-Rosselle untersucht. Über Sichtbeziehungen, Lichtsignale und Wege sollen Bezüge zwischen den einzelnen Landmarken sowie zur Kultur- und Landschaftsgeschichte hergestellt werden. Die Studie zeigt, dass sich trotz im Detail zu lösender Probleme, alle Standorte für eine lichttechnische Inszenierung eignen.
Die erste „echte Landmarke“ scheint der Schweizerberg zu werden. Die interaktive PDF zu den ersten sieben Landmarken und die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie stehen unter www.regionalverband.de/landmarken zur Verfügung.
Bildquellen
- Hoferkopf Ausblick: Regio-Journal