Auswärtiges Amt verurteilt Siedlergewalt im Westjordanland

Nach dem Angriff einer Gruppe israelischer Siedler auf den palästinensischen Ort Kafr Malik im Westjordanland hat das Auswärtige Amt mit scharfer Kritik reagiert. "Die Vorfälle müssen umgehend aufgeklärt und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Donnerstag.

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Nach dem Angriff einer Gruppe israelischer Siedler auf den palästinensischen Ort Kafr Malik im Westjordanland hat das Auswärtige Amt mit scharfer Kritik reagiert.

„Die Vorfälle müssen umgehend aufgeklärt und Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Donnerstag. Die Ereignisse in Kafr Malik zeigten erneut, dass Israel als Besatzungsmacht weit mehr tun müsse, um die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland vor Übergriffen zu schützen und solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

„Der israelische Siedlungsbau, der gegen das Völkerrecht verstößt, ist ein Hindernis auf dem Weg zu einer Zweistaatenlösung, durch die Israelis und Palästinenser in Frieden, Sicherheit und Würde nebeneinander leben können“, so die Sprecherin.

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Bei dem Vorfall am Mittwoch sollen über 100 gewalttätige Siedler palästinensische Bewohner des Dorfes angegriffen sowie Häuser und Autos angezündet haben. Bei der darauffolgenden Auseinandersetzung zwischen Anwohnern, Siedlern und der israelischen Armee wurden Berichten zufolge drei Palästinenser getötet und sieben weitere Personen, darunter ein israelischer Soldat, verletzt.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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