Munich-Re-Chef mahnt zu mehr Leistungsbereitschaft

Joachim Wenning, Vorstandsvorsitzender des Rückversicherers Munich Re, fordert mehr Leistung von den Deutschen. Deutschland erfülle alle Voraussetzungen, wieder zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückzukehren - aber dieser Weg sei mit Zumutungen und Einschnitten verbunden, sagte er dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).

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Joachim Wenning, Vorstandsvorsitzender des Rückversicherers Munich Re, fordert mehr Leistung von den Deutschen.

Deutschland erfülle alle Voraussetzungen, wieder zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückzukehren – aber dieser Weg sei mit Zumutungen und Einschnitten verbunden, sagte er dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Jede gute Wirtschaftspolitik schaffe auch Verteilungsnachteile. „Entscheidend ist, was in der Summe volkswirtschaftlich vorteilhaft ist“, so Wenning.

Dazu müsse die neue Regierung Fehlanreize in gute Anreize umwandeln – zum Beispiel bei der Vergütung oder bei Betreuungsangeboten. Die ersten Impulse der neuen Bundesregierung lobt Wenning als erfolgversprechend. Er erwartet, dass sie die Bürokratie bekämpft, allerdings behutsam und bedacht: „Es ist ein Trugschluss zu glauben, man könne die Bürokratie per Handstreich abschaffen.“

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Von den US-Zöllen ist das Rückversicherungsgeschäft laut Wenning nur indirekt betroffen. Die Kapitalmarktflucht aus den USA sei „eine Chance für Europa und Deutschland, die wir jetzt beim Schopf packen sollten“. Deutschland müsse für ausländische Investoren attraktiver werden – und könne so langfristig profitieren.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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