„Was jetzt geschieht, ist eine Asylwende der Grünen und der Ampel insgesamt und ein sehr riskantes Manöver. Man kann dabei viel Glaubwürdigkeit und Unterstützung verlieren.“
Pro Asyl jedenfalls sei „bitter enttäuscht und wütend“. Kopp hofft nach eigenen Worten aber noch auf Korrekturen an dem jüngsten Verhandlungsergebnis der EU-Innenminister in Luxemburg. Die Regierungen der Europäischen Union müssten „am Ende noch mal entscheiden, ob sie dem zustimmen“, sagte er. „Darum ist die Auseinandersetzung bei aller Trauer und Wut noch nicht zu Ende.“ Pro Asyl will am Samstag mit anderen Menschenrechtsgruppen vor dem Tagungsgebäude in Bad Vilbel demonstrieren.